Dachsanierung für Einsteiger:innen – Alles Wissenswerte rund um die Sanierung deines Daches

Barbara_Hamm_1200x1200.webpBarbara Anna Hamm
Dachsanierung für Einsteiger:innen – Alles Wissenswerte rund um die Sanierung deines Daches

Auch die Tauben genießen  die Sonne auf dem Dach.  Immer mehr Menschen entscheiden sich bei der Dachsanierung für eine Lösung, mit der sie ihren eigenen Solarstrom erzeugen können (Foto: Matthias Zomer via Pexels)

Dein Dach schützt dich vor Regen und Kälte. Es verhindert, dass Feuchtigkeit eindringt und dein Gebäude beschädigt. Wenn Energiepreise steigen, wird uns der Wert einer guten Dämmung bewusst. Auch die Möglichkeit, Strom auf dem Dach zu erzeugen. Wann ist es an der Zeit, ein Dach zu prüfen, zu reparieren oder zu sanieren? Welche Maßnahmen der Dachsanierung gibt es und was ist hilfreich zu wissen, bevor du mit Dachdecker:innen sprichst?

Wie lange halten Dächer?

Keine pauschale Haltbarkeitsdauer von Dächern

Auf diese Frage gibt es nicht für alle Dächer die gleiche Antwort. Die Haltbarkeit hängt vor allem vom Dachbelag ab. Dachpfannen aus Beton können 40 Jahre halten, Dachziegel aus Ton 60 bis 80 Jahre, Schieferdächer sogar 100 Jahre. Natürlich nur dann, wenn das Dach auch fachgerecht gedeckt und laufend inspiziert und gepflegt wurde. Fragt man Dachdecker:innen, dann wird geraten, was kaum jemand tut: das Dach einmal pro Jahr prüfen! Wenn sich an der Decke oder den Wänden unter dem Dach bereits Feuchtigkeitsflecken bilden, dann ist es für Pflege und Vorsorge zu spät.

Wann ist eine Dachsanierung fällig?

Auch wenn immer wieder von 40 bis 50 Jahren Haltbarkeit gesprochen wird, so hilft ein solcher Wert kaum weiter, weil nicht nur Altbauten, sondern auch jüngere Häuser bei nicht fachgerechter Bauweise zum Sanierungsfall werden können. Eine Sanierung ist fällig, bevor Feuchtigkeit in Balken und Wände eindringt. Nur merkt man das kaum. Darum empfehlen Dachdecker:innen die jährliche Inspektion.

Dieser Sanierungsfall ist offensichtlich: In all den Jahren haben die schönen alten Dachpfannen Moos angesetzt
Zoomen

Dieser Sanierungsfall ist offensichtlich: In all den Jahren haben die schönen alten Dachpfannen Moos angesetzt (Foto: Barb McMahon via Unsplash)

Signale für eine Dachreparatur oder Dachsanierung

  •  

    Decke, Wände oder Balken zeigen Feuchtigkeitsflecken – es dringt Regen durch das Dach ein (es kann sich in einigen Fällen auch um Kondenswasser handeln, das sich innerhalb des Daches bildet).

  •  

    Dachbalken oder Dämmung zeigen Schimmel.

  •  

    Dachbelag (Ziegel, Bitumen) weist Sprünge, Risse oder starken Grünbewuchs auf.

  •  

    Dach zeigt Schieflage.

  •  

    Morsche Stellen an Balken.

  •  

    Dachentwässerung funktioniert nicht einwandfrei.

  •  

    Dach ist älter als 40 Jahre (nicht zwangsläufig ein Sanierungsfall).

  •  

    Dach ist nicht ausreichend gedämmt.

Welche Vorteile hat eine Dachsanierung?

Mehr als nur ein Dach über dem Kopf

Bei einer Dachsanierung geht es um mehr als „nur“ um die Instandhaltung des Daches und den Schutz vor Feuchtigkeit. Ein Dach kann sehr viel mehr:

  •  

    Steigerung der Energieeffizienz des Hauses durch den Einsatz von modernen und besonders leistungsfähigen Dämmmaterialien.

  •  

    Erzeugung von Strom auf dem Dach für das Leben im Haus und für die Mobilität mit dem Elektroauto oder E-Bike.

  •  

    Reduktion von Lärm – Fachleute sprechen von einer geringeren Lärmemission von bis zu drei Dezibel, was vor allem in Gegenden mit hoher Lärmbelastung einen großen Unterschied macht.

  •  

    Moderne Dachpfannen erhöhen die Attraktivität des Hauses.

  •  

    Werterhalt der Immobilie und Wertsteigerung im Falle eines anstehenden Verkaufs.

Du stehst mit einer Dachsanierung nicht allein da

Wenn dein Dach saniert werden muss, dann ist das erst mal schwer verdaulich, weil du mit den Kosten vermutlich gar nicht gerechnet hast. 

Ein Trost könnte sein, dass du mit dem Sanierungsfall nicht allein bist. Eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz FIW München in 2020 hat ergeben, dass in Deutschland 10 Millionen Dächer auf eine Sanierung warten (Quelle: FIW München, Potenziale der energetischen Dachsanierung - Hebelwirkung durch PV-Anlagen erhöhen). 

Die Abbildung zeigt die Verteilung der Dächer (Ein- und Zweifamilienhäuser) in Deutschland nach Baujahr und energetischem Zustand.
Zoomen

Die Abbildung zeigt die Verteilung der Dächer (Ein- und Zweifamilienhäuser) in Deutschland nach Baujahr und energetischem Zustand. In Orange sieht man die bis 1978 gebauten Häuser mit nur einem Mindestwärmeschutz (Bundesverband Ziegel, Ziegel.de)

Welche Arten der Dachsanierung gibt es?

Die Dachrenovierung

Das bestehende Dach wird repariert. Vielleicht werden undichte Stellen geflickt, Dachziegel ausgewechselt oder Nähte zwischen Dachdeckung und Fenstern abgedichtet.

Die Dachsanierung

Werden Renovierung und Modernisierung miteinander kombiniert, dann spricht man von einer Dachsanierung. Dabei kann das Dach neben der Reparatur auch leistungsfähiger gedämmt oder neue Dachfenster eingesetzt werden. Immer häufiger werden Solarthermie- und Photovoltaikanlagen installiert.

Die Komplettsanierung

Wenn das Dach schon sehr alt ist, wenig gepflegt wurde, sichtbare Altersspuren zeigt und vor allem Feuchtigkeit durchlässt, dann braucht es wahrscheinlich eine Komplettsanierung. Diese kann auch den Dachstuhl betreffen, wenn Feuchtigkeit über eine längere Zeit eingedrungen ist und Balken inzwischen feucht, morsch oder angeschimmelt sind. 

Das muss aber nicht so sein: Wurde das Dach von innen gut beheizt und gelüftet – in der Regel bei ausgebauten Dachgeschossen der Fall – dann ist der Dachstuhl auch nach Jahren noch in Ordnung und damit tragfähig für einen neuen Dachbelag. Bei einer Komplettsanierung muss ab 2023 in vielen Bundesländern bereits eine Solaranlage verpflichtend installiert werden – dazu später mehr.

Welche Maßnahmen gehören zu einer Dachsanierung?

Was genau bei einer Renovierung, Sanierung oder Komplettsanierung getan wird, richtet sich nach den jeweiligen Mängeln, dem gewünschten Ergebnis und den gesetzlichen Auflagen.

Tabelle der Dachsanierungen
Zoomen

Einige dieser Maßnahmen verstehst du besser, wenn du dir den Aufbau eines klassischen Satteldaches mit Ziegelbelag anschaust. Ein Dach ist, wie man sehen kann, in Schichten aufgebaut.

02_dachsanierung_grafik1.webp
Zoomen

Der Dachstuhl wird aus Sparren gebaut, auch Dachbalken genannt (1), darauf liegt die Dachbremse (2), darauf das Dämmmaterial (3), darüber werden Dachlatten (4) befestigt, darauf Konterlatten (5), an denen die Dachdeckung befestigt wird (6).

Zusätzliche Maßnahmen bei Altbauten

Je älter das Dach, desto umfangreicher sind in der Regel die Maßnahmen. Bei Altbauten aus den 50iger, 60iger und 70iger Jahren wurden häufig Baustoffe verwendet, die inzwischen als gesundheitsschädlich (krebserregend) gelten - z.B. Eternit-Platten für die Dacheindeckung oder Eternit als Dämmstoff. Dachdecker:innen-Fachbetriebe kennen die besonderen Sicherheitsvorschriften, nach denen solche Materialien entfernt und entsorgt werden müssen. 

Welche Rolle spielt Solar bei der Dachsanierung?

Die eigene Stromerzeugung auf dem Dach wird selbstverständlich

Berlin und Baden-Württemberg verpflichten Bauherr:innen und teilweise auch Sanierer:innen dazu, Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach zu installieren, eine deutschlandweite Solarpflicht ist für 2023 im Gespräch. Immer mehr Menschen entscheiden sich aber auch unabhängig von Gesetzen dazu, ihren eigenen Strom zu generieren. Ihre Gründe:

  • Sie möchten unabhängig vom Energiemarkt sein und den Strom sicher aus der eigenen Quelle beziehen.
  • Sie möchten klimafreundlich leben und mit der Sonnenenergieerzeugung einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten.
  • Sie möchten die Fördermöglichkeiten für Photovoltaik nutzen. 
  • Sie fühlen sich generell von Fortschritten angezogen und möchten in ihrem Leben technologisch up-to-date sein.

Zwei Lösungen

Strom lässt sich entweder mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugen, die auf dem Dachbelag aufliegend installiert wird – diese Art der Stromerzeugung ist vielen Menschen bekannt, weil man sie gut sehen kann. Bei der zweiten Lösung ist die Photovoltaik-Technologie im Ziegel integriert. Herkömmliche Ziegel werden in ihrer Produktion um die Funktion der Stromerzeugung ergänzt und werden so zu Solardachziegeln.

Solardachziegel

Sie sorgen für Stromerzeugung und Dachbelag in einem. Solardachziegel sind optisch attraktiv und darum die präferierte Lösung für Menschen, die Wert auf ein schönes Dach legen. Hinzu kommt, dass kein zusätzliches Material auf der Dachdecke installiert wird. Der Materialaufwand ist somit insgesamt geringer, der Montageaufwand von Solardachziegeln dafür aber etwas höher als bei herkömmlichen Ziegeln.

Solardachziegel eignen sich für Dachsanierungen und Neubauten und sind nahezu auf allen Dächern möglich. Sie brauchen nur eine Neigung, damit das Regenwasser abfließen kann. Solardachziegel lassen sich mit normalen Ziegeln kombinieren. Ein Dach mit Solarziegeln ist stabiler als eine Photovoltaik-Anlage, die auf der Dachoberfläche aufgesetzt wird. 

Solarstrom-Anlage

Sie wird mit Hilfe eines Montagegestells auf der Dachoberfläche befestigt. Das System lässt sich meistens auch dann montieren, wenn das Dach bereits über Jahre besteht und keine Sanierung braucht. Eine Photovoltaik-Anlage funktioniert bei Ziegeldächern, Schieferdächern oder Dächern mit Platten. Sie kann in ihrer Neigung angepasst werden, wenn das Dach zu flach ist. 

Wer möchte das nicht: Eigenen Strom aus der Steckdose ziehen und damit sogar das Auto laden – traumhaft!
Zoomen

Wer möchte das nicht: Eigenen Strom aus der Steckdose ziehen und damit sogar das Auto laden – traumhaft!

Welche gesetzlichen Auflagen musst du bei einer Dachsanierung beachten?

Für die Sanierung eines Daches ist im Normalfall keine Baugenehmigung erforderlich, es sei denn, das Dach wird ausgebaut oder der Dachstuhl wird verändert. Es gibt jedoch Auflagen für die Dämmung des Daches und für die Installation von Solaranlagen.

Dämmung deines Daches

Zwischen 1977 und 2002 wurden Dächer nach der Wärmeschutzverordnung (WSchV) des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG, bis 2020) gedämmt. Vorher gab es in Deutschland keine rechtlichen Vorschriften, wie ein Gebäude gedämmt werden muss, dementsprechend sind Altbauten kaum gedämmt. Seit November 2020 gilt das „Gebäudeenergiegesetz“ (GEG), das Haus- und Wohnungseigentümer:innen in bestimmten Fällen das Dämmen vorschreibt.

Das Dach oder die oberste Geschossdecke zu dämmen ist laut Gebäudeenergiegesetz Pflicht. Dabei muss ein sogenannter U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) erreicht werden. Der U-Wert definiert die hindurchströmende Energie pro Quadratmeter in Kelvin. Ausnahme: Der sogenannte Mindestwärmeschutz (DIN 4108-2: 2013-02) wird bereits eingehalten. Demnach muss die oberste Geschossdecke mindestens einen Wärmedurchlasswiderstand von R=0,90 m2K/W erreichen.

Ob es besser ist, das Dach oder die oberste Geschossdecke zu dämmen, das hängt von der Nutzung des Dachbodens ab. Wird der Dachboden nicht bewohnt, dann ist es günstiger, die oberste Geschossdecke zu dämmen. Wird der Dachboden bewohnt, muss das Dach gedämmt werden.  

Solarpflicht ist bereits da

In immer mehr Bundesländern werden Eigentümer:innen gesetzlich dazu verpflichtet, bei Neubau oder Sanierung eines privat oder öffentlich genutzten Gebäude Solarstrom- und Solarwärmeanlagen auf dem Dach zu installieren und so in die Sonnenenergie für Strom und Heizung zu investieren. Im Gegenzug erhalten sie eine EEG-Vergütung und Zuschüsse vom Staat (KFW) und den Bundesländern. Bereits verabschiedet sind folgende Solarpflichten, weitere sind in Vorbereitung. Ohne Nennung der verschiedenen Ausnahmen:

  1. 1

    Solarpflicht bei Dachsanierungen

    Baden-Württemberg (01.01.2023), Berlin (O1.01.2023), Hamburg (01.01.2025)

  2. 2

    Solarpflicht bei privaten Neubauten

    Baden-Württemberg, Berlin (01.01.2023); Hamburg (01.01.2023)

  3. 3

    Solarpflicht bei Neubau von Nicht-Wohngebäuden

    Baden-Württemberg, Niedersachsen (01.01.2023)

  4. 4

    Solarpflicht bei Neubau von Gewerbe

    Rheinland-Pfalz (01.01.2023)

Solarpflicht für alle voraussichtlich in 2023

Deutschlandweit werden Bauherr:innen bereits seit dem 1. Januar 2022 durch das Klimaschutzgesetz dazu verpflichtet, Photovoltaikanlagen auf Dächern von Nichtwohngebäuden oder Parkhäusern zu schaffen. Seit dem 1. Mai 2022 gilt diese Solarpflicht für alle Neubauten. Und: Der Entwurf für ein Solaranlagenausbaubeschleunigungsgesetz – (SolarBeschlG) liegt auf dem Tisch und wird voraussichtlich in 2023 allen Deutschen eine einheitliche Regelung präsentieren. Du kannst davon ausgehen, dass ab 2023 bei nahezu allen Dachsanierungen Solaranlagen installiert werden müssen – in welcher Form und mit welchen Ausnahmen ist noch unklar. 

Was kostet eine Dachsanierung?

Die Kosten für eine Dachsanierung sind von vielen Faktoren abhängig

  • Von der Form und Größe des Daches 
  • von der Art des Dachbelags 
  • der Wahl der Solarlösung 
  • dem Zustand des Dachstuhls 
  • vom Preis des Handwerksbetriebs inklusive Kosten für Nebenmaterialien, Werkzeuge und Gerüstbau 
  • der Preisentwicklung bei den Materialien 
  • und natürlich von weiteren Optimierungen im Zuge der Sanierung, z.B. von Gauben, Schornstein, Fenster, Entwässerung oder Dachterrasse. 

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Deutschland hat bei einem Satteldach (siehe Bild zu den verschiedenen Dachformen unten) eine Dachfläche von 100 Quadratmetern. Die Sanierung eines solchen Daches könnte ungefähr zwischen 40.000 und 60.000 Euro kosten. Der größte Teil fällt auf die Dacheindeckung, weitere Teile auf die Solarlösung, die Sanierung des Dachstuhls und die Dachdämmung. Bei einer Eindeckung mit Solardachziegeln sind die Solarkosten integriert.

Dachsanierungskosten je nach Dachform

Die Größe der Dachfläche hängt von der Form des Daches ab: Ein Satteldach hat zwei Dachflächen, ein Zeltdach vier. Dementsprechend kostet die Eindeckung eines Zeltdaches mehr.

Beim Blick auf die verschiedenen Formate wird klar: Die Dachform bestimmt die Größe der Gesamtdachfläche, die bei einer Sanierung neu eingedeckt werden muss.
Zoomen

Beim Blick auf die verschiedenen Formate wird klar: Die Dachform bestimmt die Größe der Gesamtdachfläche, die bei einer Sanierung neu eingedeckt werden muss.

Neben der Form des Daches spielen auch Gauben bei der Flächenberechnung eine Rolle. Eine Dachgaube ist ein aus dem Dach herausgebautes Fenster. Häufig werden Dachgauben beim Ausbau eines Dachgeschosses geschaffen, um in der Wohnung mehr Licht und Stehhöhe zu schaffen. Mit Blick auf eine Dachsanierung kann eine Gaube je nach Bauweise die zu deckende Dachfläche vergrößern. 

Eine klassische Dachgaube in Deutschland
Zoomen

Eine klassische Dachgaube in Deutschland (Foto: Apostoloff Commonswiki, Wikimedia Commons)

Dachsanierungskosten je nach Belag

Neben der Größe der Dachfläche ist die Sanierung des Daches maßgeblich von der Wahl des Dachbelags abhängig. Um ein Gefühl für die Unterschiede zu bekommen, hier die ungefähren Preise pro Quadratmeter:

  • Bitumen ca. 20-30 Euro pro qm
  • Beton-Dachsteine ca. 20-30 Euro pro qm
  • Ton-Dachziegel ca. 30-50 Euro pro qm
  • Schiefer ca. 80-150 Euro pro qm
  • Reet ca. 100-150 Euro pro qm
  • Solardachziegel 300-360 Euro pro qm (dabei entfällt die aufliegende Solaranlage)

Wie lassen sich bei der Dachsanierung Kosten sparen?

Zum Schluss noch eine Reihe von Tipps, damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen:

  1. 1

    Plane deine Dachsanierung sorgfältig inklusive aller Arbeitsschritte und Materialien – am besten schriftlich. Stimme deinen Plan dann mit einem erfahrenen Dachdecker:innen-Meisterbetrieb ab. Das Ergebnis: ein gemeinsamer Projektplan.

  2. 2

    Wähle einen erfahrenen Dachdecker:innen-Meisterbetrieb, mit dem du gut reden und zusammenarbeiten kannst. Eine gute Zusammenarbeit verhindert Fehler.

  3. 3

    Überschätze deine Eigenleistung nicht. Es gibt Eigentümer:innen, die sich bei der Dachsanierung als Handwerker:in beteiligen oder diese sogar selbst übernehmen möchten. Eine Dachsanierung ist ein komplexes und ohne professionelle Absicherung (Gerüst, Gurte) auch nicht ganz ungefährliches Projekt, das man nicht auf eigene Faust, sondern nur mit einem Fachbetrieb umsetzen sollte. 

  4. 4

    Verzichte auf Billig-Material – eine Sanierung ergibt auf lange Sicht nur mit hochwertigen Materialien Sinn, ansonsten sind frühzeitige Mängel vorprogrammiert.

  5. 5

    Setze die Dachsanierung als Erhaltungskosten steuerlich ab, wenn du die Immobilie vermietest. 

  6. 6

    Berücksichtige die Handwerksleistungen in deiner Einkommensteuererklärung, wenn du die Immobilien selbst bewohnst.

  7. 7

    Nimm Förderungen der KfW-Bank für die Dämmung und die Solarlösung in Anspruch und informiere dich aktiv über spezielle Förderungen in deinem Bundesland.

Konfigurator

Finde heraus, wie viel deines Strombedarfs du mit einem Autarq Solardach decken kannst und etwa wie viel es kosten wird.

Zum Konfigurator
05_2880x2880_GER.webp