Förderung von Photovoltaik in Thüringen: Das solltest du wissen, wenn du dir in Thüringen eine PV-Lösung zulegen möchtest

Sonnenaufgang über dem Thüringer Wald: Die Förderung von Photovoltaik ist auch in Thüringen ein Thema (Foto: 4YouWeb, Pixabay)

Mit 1.970 Sonnenstunden im Jahr 2022 zählt das Bundesland Thüringen zu den sonnenverwöhnten Regionen Deutschlands. Grund genug, sich die Förderung von Photovoltaik in Thüringen genauer anzuschauen. Ministerpräsident Bodo Ramelow forciert jedenfalls den Ausbau der Technik im Freistaat. So sollen fossile Abhängigkeiten unter anderem mit Photovoltaik-, Solar- sowie Geothermie-Anlagen reduziert und der Netzausbau vorangetrieben werden. Um die Realisierung dieser Pläne zu beschleunigen, sei ein „zügiger Abbau von Finanzierungshemmnissen in den Förderprogrammen für Photovoltaik und Biogas“ notwendig, betont Ramelow.

Insgesamt knapp 50.000 Solaranlagen befinden sich im März 2023 in Thüringen. Die überwiegende Anzahl, nämlich 4.071, finden sich im Gebiet rund um Eisenach. Landesweit erzeugen die Sonnenkollektoren eine Gesamtleistung von 2.190 Megawatt (MW). Nach Willen der Landesregierung soll diese Zahl in den kommenden Jahren deutlich wachsen. Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele setzt dafür auf Photovoltaikanlagen auf Dächern und an Fassaden, die bei Neubauten zum Standard werden sollen.

Photovoltaik-Förderung in Thüringen: Sind PV-Lösungen rentabel?

Selbst wenn Thüringer Bauherr:innen nicht auf frisches Geld in den landeseigenen Fördertöpfen für Photovoltaiklösungen warten wollen, bleibt unterm Strich ein Gewinn. Das zeigt ein Blick auf die Zahlen. Deswegen sind Investitionen in Aufdachanlagen oder Solardachziegel schon vor Inkrafttreten der bundesweiten Solardachpflicht in Thüringen sinnvoll, wenn man neu baut oder ein Dach umfassend saniert.

Bei den meisten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die auf dem eingedeckten Dach aufsitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn die Dachstatik und der Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes.

Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen

Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:

  • Photovoltaikanlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
  • Unterkonstruktion der Anlage
  • Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
  • Kabel
  • Stromspeicher (optional)
  • Wallbox (optional)

Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.

Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl was die Leistungen als auch die Preise angeht. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der PV-Anlage:

  • Preis pro Kilowatt Leistung (kWp) – Hersteller und Verbraucherzentralen geben eine Spanne zwischen 1.400 bis 2.400 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen an
  • Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
  • Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt

Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer zukommenden Kosten zu evaluieren.

Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.

Beispielrechnung für die Kosten einer PV-Lösung

Aus unserer Beispielrechnung - siehe „Solaranlage: Diese Kosten kommen auf dich zu“ – lässt sich ersehen, dass sich eine Aufdachanlage inklusive Dachsanierung bei den aktuellen Strompreisen von knapp 50 Cent pro kWh in jedem Fall lohnt. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren ergeben sich für das Beispielhaus mit den Zahlen aus 2023 folgende Kosten:

Kosten fürAufdachanlage 
mit 16.260 kWh/Jahr
Aufdachanlage 
mit 5.417 kWh/Jahr
Solardachziegel 
mit 15.280 kWh/Jahr
Dacheindeckung7.200 Euro7.200 EuroIm Preis für die Solarmodule enthalten
Solarmodule31.000 Euro12.500 Euro67.500 Euro
Batteriespeicher18 kWh: 21.600 Euro7 kWh: 8.400 Euro17.000 Euro
Laufende Kosten inklusive Versicherung11.600 Euro4.690 Euro2.500 Euro
Gesamtkosten71.400 Euro32.790 Euro87.000 Euro
Preis pro kWh ohne Einspeisevergütung inklusive Eigenverbrauch17,57 Cent24,21 Cent22,77 Cent
Preis pro kWh mit Einspeisevergütung abzüglich Eigenverbrauch12,30 Cent22,37 Cent17,63 Cent

Dank Solardachziegeln schließen sich Denkmalschutz und eine PV-Lösung nicht länger aus. Auch die Ausbeute lässt sich verbessern, weil schattige Flächen gar nicht erst belegt werden. Dass diese Lösung finanziell keinen Nachteil bringt, zeigt die obige Rechnung. Wenn Thüringens Fördertöpfe wieder aufgestockt sind, werden die Zahlen sogar noch besser aussehen.

Bundesförderungen

Neben länderspezifischen Förderungen für Photovoltaik sind in Thüringen auch bundesweite Programme abrufbar. Ein Ansprechpartner ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zinsgünstige Kredite ab 4,75 Prozent effektivem Jahreszins für energetische Sanierungen vergibt. Darunter ist auch der Kredit 270, der für den Kauf und die Installation von Strom- und Wärmeanlagen wie Photovoltaik- und Solarthermie-Modellen vorgesehen ist. Die Subventionen gelten außerdem für Batteriespeicher, Wärmenetze und Modernisierungen bestehender Anlagen, sofern diese eine Leistungssteigerung erzielen.

Nach Inbetriebnahme der Anlage winkt eine Photovoltaik-Förderung auch für Thüringer Bürger:innen in Form der EEG-Einspeisevergütung. Erzeugt deine Anlage mehr Energie als du benötigst, fließt der Überschuss in das öffentliche Netz. Der Staat zahlt dir dafür die sogenannte Einspeisevergütung.

Für diese Summen gelten nun neue Regeln. Sie basieren auf dem im Januar 2023 in Kraft getretenen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Dieses besagt zum einen, dass die bisher gültige Einspeisevorgabe von 70 Prozent außer Kraft gesetzt wurde und du prinzipiell den gesamten photovoltaisch erzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeisen kannst. Zum anderen erhältst du für nach dem 30. Juli 2022 installierte Anlagen mehr Geld als zuvor. 

So sind 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für Lösungen mit einer Maximalleistung von 10 Kilowattpeak (kWp) vorgesehen. Für leistungsstärkere Anlagen gibt es 7,1 Cent pro kWh. Entscheidest du dich für eine Volleinspeisung, kannst du mit noch höheren Beträgen rechnen: 13 Cent pro kWh werden gezahlt, wenn die Installation maximal 10 kWp erzeugt, ab 10 kWp erhältst du 10,9 Cent pro kWh. Gut zu wissen: Volleinspeisende müssen die Anlage dem Netzbetreiber melden.

Der Bund hat darüber hinaus Maßnahmen initiiert, um beim Betrieb, der Installation und dem Kauf einer Photovoltaikanlage Steuern zu sparen. Diese Solaranlagen-Förderung auch für Thüringer Bürger:innen umfasst den Wegfall der Einkommensteuer für aus PV-Anlagen verkauften Strom. Die Anlage darf allerdings nicht mehr als 30 kWp Leistung aufweisen. Für die Anschaffung einer Photovoltaik-Lösung wurde zudem die Umsatzsteuer ausgesetzt. So ergibt sich eine quasi automatische Förderung von PV-Anlagen in Thüringen von 19 Prozent.

Förderung von Beratungsleistungen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima hat die regionalen Verbraucherberatungen mit Mitteln für kostenlose Energieberatungen ausgestattet. Informationen zur Eignung deiner Immobilie für Solarpaneele oder Solardachziegel sowie weitere Fakten und Hintergründe zu energetischen Sanierungen bekommst du online, telefonisch oder persönlich in deiner Beratungsstelle.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls Beratungen in Sachen nachhaltige Energien, Förderung der Heizung und Photovoltaik an. Auf der Website findest du weitere Informationen zu den Energieberatungen für effiziente Gebäude.

Landesförderprogramme: So kommst du in Thüringen an eine PV-Förderung

Zoomen

Klassische Photovoltaik-Paneele erzeugen Energie auf einem Hausdach in Büttstett, Thüringen (Foto: Wikswat, Wikimedia Commons)

Bis zum Jahr 2025 sollen nach Plänen der Landesregierung 100.000 Photovoltaik-Dächer in Thüringen Strom erzeugen. Das ambitionierte Ziel formulierte bereits Anja Siegesmund, die Vorgängerin von Umweltminister Bernhard Stengele. Erreichen wollte man dies mit dem Programm „Solar Invest“ über die Thüringer Aufbaubank. Damit sollte vor allem der Energie-Eigenverbrauch mithilfe von Photovoltaik-Technik erhöht werden. Nutznießer:innen waren neben Privatpersonen auch Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Stiftungen. Dafür stellte die Landesregierung eine Summe von 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Interesse am Solar-Invest-Programm zur Photovoltaik-Förderung in Thüringen war groß – und der Fördertopf rasch leer. Nur vier Tage vergingen, bis das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz die Antragseingänge im April 2022 stoppte. Das Programm läuft bereits seit 2016 und bewilligt regelmäßig neue Mittel. Insgesamt hat das Land bisher mehr als 5.000 Photovoltaik- und Solarthermie-Förderungen mit einer Gesamtsumme in Höhe von 34,2 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Zeitweise umfassten die Zuschüsse auch Mini-Balkon- und Steckerkraftwerke.

Ob und wann Förderungen im Rahmen von Solar Invest über die Thüringer Aufbaubank wieder beantragt werden können, steht noch nicht fest. Details zu der gestoppten Photovoltaik-Förderung in Thüringen sowie News über eine etwaige Wiederaufnahme erfährst du direkt bei der Aufbaubank.

Photovoltaik-Förderung der Stadt Erfurt

Derzeit gibt es keine eigene Förderung von Photovoltaik in Thüringens Landeshauptstadt. Die Stadt verweist auf die vom Bund bereitgestellten Mittel. Planst du die Installation einer Photovoltaikanlage auf deinem Dach oder deiner Fassade in Erfurt, lohnt sich ein Blick in das Solarkataster Erfurt. Die Datenbank informiert detailliert über die Eignung deiner Immobilie für Strom- und/oder Wärmeerzeugung mittels Solarpaneelen oder Solardachziegeln. Sie zieht dafür unter anderem Faktoren wie die Ausrichtung und die Verschattung durch Bäume oder gegenüberliegende Gebäude heran.

Photovoltaik-Förderung der Stadt Jena

Die im bundesdeutschen Vergleich überdurchschnittlich hohe Sonnenstundenanzahl Jenas ist ideal für die Stromerzeugung. Die zweitgrößte Stadt Thüringens fördert Photovoltaikanlagen mit verschiedenen Programmen. Einen Fokus legt sie auf steckerfertige Balkonkraftwerke. Diese sollen Bürger:innen von steigenden Preisen entlasten und zugleich den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen.

Dafür standen zwei Fördertöpfe zur Verfügung: Einer stand allen Einwohner:innen offen, der zweite sah Zuschüsse für Wohngeld- und BAFÖG-Empfänger:innen sowie JENABONUS-Berechtigte vor. Letzterer ist noch verfügbar: Die Stadt beteiligt sich mit 600 Euro an der Finanzierung von steckerfertigen Photovoltaikanlagen mit einer maximalen Gesamtleistung von 600 Watt.

Details zur PV-Förderung in Thüringens Universitätsstadt Jena findest du in den Förderrichtlinien. Gehörst du zum Kreis der Berechtigten, kannst du hier den Antrag auf Zuschüsse stellen. 

Tipp: Es empfiehlt sich, vor der Planung zu ermitteln, ob deine Immobilie für Solartechnik geeignet ist. Das Solarkataster Jena hilft dir dabei.

Photovoltaik-Förderung der Stadt Weimar

Zoomen

Nicht Thüringen, sondern Bayern: Sieben Reihenhausdächer in München-Pasing wurden 2023 mit Solardachziegeln saniert. (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM GmbH)

Eine monetäre Förderung von Photovoltaikanlagen bietet Thüringen für die Stadt Weimar aktuell nicht an. Wie Hauseigentümer:innen zu entsprechenden Investitionen angeregt werden können, ist allerdings Thema eines Forschungsprojekts der Universität Erfurt, der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) sowie der Stadt. „Solar Empowerment“ fokussiert vor allem auf Wohngebäude und befasst sich auch mit denkmalgeschützten Häusern. Hier bieten sich insbesondere Dachsanierung-Förderungen für Solardachziegel an, die mit den Bestimmungen des Denkmalschutzes kompatibel sind.

Rund 214 MW könnten der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur zufolge auf Weimars Dächern mit Photovoltaikanlagen erzeugt werden. Ob das Vorhaben kurz- oder mittelfristig mit Zuschüssen beschleunigt wird, ist jedoch noch offen. 

E-Ladesäulen- und Wallbox-Förderung

In Thüringen ist Solar Invest nicht nur für die Photovoltaik- oder Solarthermie-Förderung zuständig. Eine Variante des Programmes ist bzw. war E-Mobil Invest. Es umfasste die Verbreitung öffentlich zugänglicher Ladepunkte für E-Fahrzeuge. Einen Antrag konnten sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, Gemeinden, Zweckverbände und Landkreise stellen. Auch die Mittel für E-Mobil Invest sind aufgebraucht, eine Antragstellung ist zurzeit nicht möglich. Voraussichtlich im Laufe des zweiten Halbjahres 2023 sollen die Zuschüsse wieder verfügbar sein.

Wallboxen sind in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage vor allem für Privathaushalte interessant. Die Anschaffung schlägt im Durchschnitt mit rund 1.000 Euro zu Buche, dazu kommen mitunter Aufwendungen für Änderungen am Stromnetz: Die Module arbeiten häufig mit Starkstrom, was unter Umständen bauliche Veränderungen am Installationsort nach sich zieht. Das Land Thüringen hat derzeit keine Wallbox-Förderung, jedoch bezuschussen manche Städte und Gemeinden beziehungsweise regionale Energieanbieter die Anschaffung und Montage.

So bieten beispielsweise die Stadtwerke Weimar ein Wallbox-Paket. Diese umfasst eine Beratung zu den technischen Voraussetzungen, den optimalen Tarif sowie die Installation. Gelder fließen zum jetzigen Zeitpunkt für die Anschaffung einer Ladesäule nicht – auch nicht über bundesweite Mittel. So hat die KfW die Wallbox-Förderung in Höhe von 900 Euro bereits im Herbst 2021 eingestellt. Für den Kauf eines Elektrofahrzeuges kannst du allerdings Zuschüsse abrufen.

Die KfW gewährt im Rahmen der Kreditprogramme 268 und 269 zinsgünstige Kredite für Unternehmen, die ihre Flotte auf E-Mobilität umstellen. Interessant für Privatnutzer:innen ist der BAFA-Umweltbonus: Der Bund beteiligt sich an Investitionen für neue, gebrauchte und Leasing-E-Fahrzeuge. Die Höhe ist abhängig vom Nettolistenpreis und ggf. der Leasinglaufzeit. Hier stellt das BAFA alle Fakten zur Förderung zur Verfügung.

Förderung der Heizung

Kund:innen der TEAG Thüringer Energie AG mit Sitz in Erfurt können sich den Einbau einer neuen Heizung mit Elektroenergie oder Erdgas mit bis zu 700 Euro bezuschussen lassen. Darüber hinaus sind Bundesmittel für die Förderung von Heizungen mit erneuerbaren Energien verfügbar. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zahlt der Staat zum Beispiel für die Umstellung auf nachhaltige Wärmeerzeuger bis zu 40 Prozent der Kosten zurück.

Fazit

Förderungen für Photovoltaik sind in Thüringen gefragt – das beweisen hohe Nachfragen nach Förderprogrammen wie Solar Invest. Thüringen legt dieses regelmäßig neu auf, sodass auch zukünftig mit Subventionen für Photovoltaikanlagen gerechnet werden kann. Darauf lassen auch vergangene Anstrengungen hoffen: Von 2021 bis 2022 hat das Bundesland die installierte PV-Anlagenleistung bereits um 148 MW auf 2.190 MW erhöht.

 

Nadia Hamdan, Kathrin Brückmann - zuletzt aktualisiert am 26.06.2023

Konfigurator

Finde heraus, wie viel deines Strombedarfs du mit einem Autarq Solardach decken kannst und etwa wie viel es kosten wird.

Zum Konfigurator
05_2880x2880_GER.webp