Photovoltaik-Förderung Bayern: Das solltest du wissen, wenn du dir in Bayern eine PV-Lösung zulegen möchtest

Sieben Reihenhaus-Dächer im Münchner Schurrweg werden mit Autarq Solardachziegeln gedeckt (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM) 

Die Unabhängigkeit von Versorgern, Kostenersparnisse und ein wertvoller Beitrag zur Energiewende: Immer mehr Menschen spielen mit dem Gedanken, eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach zu installieren. Wer sich für eine solche Lösung interessiert, sollte unbedingt die Möglichkeiten zur Photovoltaik-Förderung in Bayern unter die Lupe nehmen.

Im Rahmen der Photovoltaik-Förderungen Bayerns sollen Eigentümer:innen dabei unterstützt werden, die nachhaltige Energielösung zu installieren und damit erneuerbaren Energien Vorschub zu leisten. Die landesweite Förderung im Rahmen des 100.000-Häuser-Programms lief im April 2022 aus und eine Fortsetzung ist aktuell nicht geplant. Dabei ist jedoch gut zu wissen, dass bis April 2022 eingereichte Anträge weiterhin bearbeitet werden. Lediglich für Installationen nach diesem Stichtag gelten neue Programme für die Solarthermie-Förderung.

Zudem gibt es weiterhin verschiedene Möglichkeiten zur Förderung einer PV-Anlage in Bayern, um die Attraktivität der Sonnenkraftwerke zu steigern. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Programme zur Photovoltaik-Förderung in Bayern.

Photovoltaik-Förderung in Bayern: Wie sie die Kosten für eine PV-Lösung senkt

Ist es sinnvoll, schon heute in eine PV-Anlage zu investieren, wenn die bundesweite Solardachpflicht noch gar nicht gilt? Wir meinen: Ja, denn in vielen bayerischen Kommunen locken attraktive Fördertöpfe. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Kosten für eine PV-Lösung reduzieren.

Bei den meisten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die auf dem eingedeckten Dach aufsitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn die Dachstatik und der Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes.

Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen

Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:

  • Photovoltaikanlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
  • Unterkonstruktion der Anlage
  • Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
  • Kabel
  • Stromspeicher (optional)
  • Wallbox (optional)

Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.

Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl was die Leistungen als auch die Preise angeht. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der PV-Anlage:

  • Preis pro Kilowatt Leistung (kWp) – Hersteller und Verbraucherzentralen geben eine Spanne zwischen 1.400 bis 2.400 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen an
  • Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
  • Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt

Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer zukommenden Kosten zu evaluieren.

Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.

Beispielrechnung für die Kosten einer PV-Lösung

Aus unserer Beispielrechnung - siehe „Solaranlage: Diese Kosten kommen auf dich zu“ – lässt sich ersehen, dass sich eine Aufdachanlage inklusive Dachsanierung bei den aktuellen Strompreisen von knapp 50 Cent pro kWh in jedem Fall lohnt. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren ergeben sich für das Beispielhaus mit den Zahlen aus 2023 folgende Kosten:

Kosten fürAufdachanlage 
mit 16.260 kWh/Jahr
Aufdachanlage 
mit 5.417 kWh/Jahr
Solardachziegel 
mit 15.280 
kWh/Jahr
Dacheindeckung7.200 Euro7.200 EuroIm Preis für die 
Solarmodule enthalten
Solarmodule31.000 Euro12.500 Euro67.500 Euro
Batteriespeicher18 kWh: 21.600 Euro7 kWh: 8.400 Euro17.000 Euro
Laufende Kosten inklusive Versicherung11.600 Euro4.690 Euro2.500 Euro
Gesamtkosten71.400 Euro32.790 Euro87.000 Euro
Preis pro kWh ohne Einspeisevergütung inklusive Eigenverbrauch17,57 Cent24,21 Cent22,77 Cent
Preis pro kWh mit Einspeisevergütung abzüglich Eigenverbrauch12,30 Cent22,37 Cent17,63 Cent

Wer jetzt schon in eine PV-Lösung investiert, kommt dem zu erwartenden Ansturm auf Anlagen und Handwerker:innen zuvor und hat vielerorts Aussicht auf weitergehende Förderungen. Diese drücken den Preis pro kWh und gelten übrigens auch für Solardachziegel. Deren Vorteil neben der Ästhetik: Sie lassen sich leicht austauschen, man benötigt keine Extra-Dacheindeckung, und sie sind praktisch wartungsfrei.

Bundesweit verfügbare Gelder für die Förderung von PV-Anlagen in Bayern

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt bundesweit Zuschüsse für Investitionen in erneuerbare Energien. Besitzt man bereits eine Solaranlage, erhält man auch weiterhin die gesetzlich vorgesehene Einspeisungsvergütung gemäß EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz): Für jede Kilowattstunde, die aus der Photovoltaikanlage in das öffentliche Netz eingespeist wird, zahlt der Staat über einen Zeitraum von 20 Jahren einen festen Betrag. Für Anlagen bis 10 Kilowattpeak, die nach dem 30. Juli 2022 in Betrieb genommen wurden, beträgt die Einspeisevergütung 8,2 Cent pro Kilowattstunde, für größere Solarthermie-Anlagen 7,1 Cent pro Kilowattstunde. Es besteht zudem die Möglichkeit, einen zinsgünstigen Kredit im Rahmen des Programms „Erneuerbare Energien – Standard“ (270) bei der KfW zu beantragen.

Darüber hinaus bieten viele Städte und Gemeinden in Bayern eigene Förderungsprogramme an. Im Folgenden sind die wichtigsten Programme und Voraussetzungen für die PV- und Solarthermie-Förderung der größten bayerischen Städte zusammengetragen.

Photovoltaik-Förderung Bayern: Programme der Stadt München

Die Stadt München hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 Klimaneutralität zu erlangen. Die Förderung von Solaranlagen auf Bestandsbauten ist ein Schritt  hin zur Erreichung dieses Ziels, dazu kommen Zuschüsse für Wärmepumpen und Effizienzhäuser sowie eine Wallbox-Förderung, um die Verbreitung von E-Autos zu unterstützen.

Installiert eine private Person eine Solarthermieanlage in München, stehen die Fördertöpfe offen. Des Weiteren können Anlagenbetreiber:innen einen entsprechenden Antrag stellen. Bei Wohnungseigentümergemeinschaften ist die Hausverwaltung dafür zuständig. Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Antrag zwingend vor Auftragsvergabe gestellt wird. Es ist zudem ratsam, die Unterlagen rechtzeitig einzureichen, da die Bearbeitung neun bis zwölf Monate dauern kann. Der Antrag ist grundsätzlich zwei Jahre gültig, anschließend besteht die Möglichkeit einer Verlängerung auf drei Jahre.

Die Stadt München fördert folgende Leistungen und Maßnahmen:

Beratungs- und Planungsleistungen zum Thema Solarenergie

  • Integration einer thermischen Solaranlage/Photovoltaikanlage
  • Einbau eines hocheffizienten Schichtpufferspeichers
  • Hydraulischer Abgleich von Heizungsanlagen
  • Neuanschluss an ein Wärmenetz
  • Übergabestation mit Frischwarmwassererzeugung

Auch für die Dachsanierung und die nachhaltige Erneuerung der Gebäudehülle sind Förderungen vorgesehen. Dazu gehören insbesondere die Dämmung von Dächern und Außenwänden, der Fensteraustausch sowie die Dämmung des unteren Gebäudeabschlusses.

Die Höhe der Förderung variiert mit den beantragten Maßnahmen und ist auf die nachgewiesenen Kosten für Baumaßnahmen und Beratungen begrenzt. Die Fördersumme muss zudem mindestens 300 Euro betragen. Ein Beispiel: Für eine Solarberatung können bis zu 80 Prozent der Kosten und maximal 1.500 Euro zurückerstattet werden. Für die Dachsanierung sind Förderungen von bis zu 15 Euro pro Quadratmeter möglich. Mehr Informationen zur Antragstellung und zu den Voraussetzungen für die Photovoltaik Förderung der Stadt München listet das Referat für Klima- und Umweltschutz.

Photovoltaik-Förderung Bayern: Programme der Stadt Nürnberg

An den Kosten für eine Photovoltaik-Anlage in Nürnberg beteiligt sich die Stadt aktuell nicht. Im Rahmen der “Solarinitiative Nürnberg” (Stadt Nürnberg, Referat für Umwelt und Gesundheit) besteht allerdings die Möglichkeit, sich über die Anschaffung und die Montage beraten zu lassen – zum Beispiel dahingehend, ob sich mit der Photovoltaikanlage Steuern sparen lassen oder wie ein Gebäude außerdem energetisch saniert werden kann, um Kosten und CO₂-Ausstoß zu senken.

Darüber hinaus bietet die Energieberatung der Nürnberger Verbraucherzentrale kostenlose Onlinevorträge zu Themen rund um Nachhaltigkeit an. Termine und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Website der Solarinitiative Nürnberg verfügbar. Eine Besonderheit offeriert der regionale Energieversorger N-Ergie: Seine Kunden und Kundinnen können seit April 2023 einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro für den Betrieb einer Mini-PV-Anlage auf dem Balkon erhalten.

Photovoltaik-Förderung Bayern: Programme der Stadt Augsburg und der umliegenden Gemeinden

Ausgewiesene Förderprogramme mit Zuschüssen für den Kauf und die Montage einer Solaranlage für Privatleute sind in der Stadt Augsburg aktuell nicht verfügbar. Im Zuge der Solaroffensive Augsburg bietet die Stadt allerdings kostenlose oder kostengünstige Beratungen an. Hier erfahren Interessierte, ob sich eine Dachsanierung ohne Förderung lohnt – zum Beispiel, weil die Fläche ausreichend groß ist, um von der EEG-Einspeisevergütung zu profitieren. Zudem gibt es Informationen dazu, ob mit der Montage einer Photovoltaikanlage Steuern gespart werden können und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Im Infoblatt Nr. 6 sind die wichtigsten Fakten für Zuschüsse und Kredite von der Solaroffensive Augsburg zusammengefasst. 

Anders sieht es im Landkreis Augsburg aus. So fördert die Gemeinde Gersthofen vor den Toren der Fuggerstadt Mini-Photovoltaikanlagen mit 50 Prozent der Netto-Anschaffungskosten. Maximal sind 100 Euro je 300 Wattpeak möglich. Dabei ist zu beachten, dass die Förderung auf eine Gesamthöhe von 20.000 Euro begrenzt und der Topf aktuell ausgeschöpft ist. Die Gemeinde prüft derzeit, ob das Programm fortgesetzt wird.

Photovoltaik-Förderung Bayern: Programme der Stadt Regensburg

Die Stadt Regensburg möchte die Green Deals ebenso vorantreiben – und verfolgt dieses Ziel mit verschiedenen Anreizen, um die Energieversorgung auf erneuerbare Lösungen umzustellen. Im März 2023 hat Regensburg daher mit dem Programm "Regensburg-effizient" eine neue Photovoltaik- und Solarthermie-Förderung ins Leben gerufen. Die Gelder können  Privatpersonen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie gemeinnützige Organisationen mit Standort im Stadtgebiet beantragen. Zur Verfügung steht ein Fördertopf in Höhe von 300.000 Euro.

Gefördert werden

  • der Einbau einer Balkon-PV-Anlage oder eines Steckersolargeräts mit Anschluss an einen Wielandstecker mit bis zu 150 Euro und
  • die Montage einer Photovoltaikanlage mit 100 Euro pro Kilowattpeak (maximal 1.500 Euro pro Gebäude).

Dazu gewährt die Stadt Regensburg Zuschüsse für den Bau einer PV-Anlage unter besonderen Bedingungen. Dazu gehören etwa denkmalgeschützte Gebäude oder Gründächer. Bis zu 200 Euro können in diesen Fällen zusätzlich erhalten werden.

Besonders wichtig ist es, zuerst den Antrag zu stellen und erst nach Bewilligung  zu kaufen. Die Stadt Regensburg fördert nämlich nur PV-Anlagen, für die Gelder vor dem Kauf beziehungsweise vor Baubeginn beantragt wurden. Die Anlage muss außerdem auf dem Stadtgebiet errichtet werden und es dürfen keine weiteren Fördermittel in das Projekt fließen. Steckersolargeräte müssen überdies mindestens drei, PV-Anlagen mindestens fünf Jahre an diesem Standort genutzt werden. Alle Hintergründe und Links sind auf der Website der Stadt Regensburg verfügbar.

Photovoltaik-Förderung Bayern: Programme der Stadt Würzburg

Im Januar 2023 begann in der Stadt Würzburg eine neue Vergabefrist für die Solarthermie-Förderung. Mit bis zu 200 Euro beteiligte sich die Gemeinde an den Anschaffungs- und Installationskosten für Balkon- oder Steckersolargeräte. Die Stadt meldet allerdings mittlerweile den Stopp des Programms: Die Fördermittel für 2023 sind bereits ausgeschöpft, es gingen bereits 276 Anträge ein. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 gewährte die Stadt 178 privat genutzten Solargeräten zur Balkonmontage einen Zuschuss. Bislang gibt es noch kein Statement von der Stadt Würzburg, ob die Fördermittel auch 2024 zur Verfügung stehen werden. Mehr Informationen zum jeweiligen Stand sind hier verfügbar.

Förderung der Heizung in Bayern: Diese Möglichkeiten gibt es

Ein eigenes Programm zur Förderung der Heizung steht in Bayern aus. Allerdings bietet das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Außenkontrolle) im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude verschiedene Zuschüsse zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wohngebäuden und gewerblichen Immobilien. Dazu kommen Förderungen von Einzelmaßnahmen, etwa an der Gebäudehülle oder eben an Heizungsanlagen. Das BAFA beteiligt sich im Zuge der Einzelmaßnahmen (BEG EM) unter anderem wie folgend an den Gesamtkosten:

  • Solarkollektoranlagen mit 25 Prozent
  • Biomasseheizungen mit 10 Prozent
  • Wärmepumpen mit 25 Prozent
  • Brennstoffzellenheizungen mit 25 Prozent
  • Heizungstechniken auf Basis erneuerbarer Energien mit 25 Prozent
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Wärmepumpenheizung für grüne Wärme (Photo: HarmvdB via pixabay)

Außerdem ist es möglich, Gelder für die energetische Optimierung einer bestehenden Heizungsanlage zu beantragen.

Gut zu wissen: Für einige der förderungsfähigen Maßnahmen ist im Vorfeld eine Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten notwendig, um vom Fördertopf zu profitieren. Dieser bietet unter anderem Unterstützung bei der Antragstellung und begleitet seine Kundschaft durch den Installationsprozess. Die Website des BAFA listet alle wichtigen Punkte bezüglich der BAFA-Heizungsförderung

Unter bestimmten Umständen stellt auch die KfW eine Förderung der Heizungsanlage zur Verfügung, nämlich dann, wenn die Heizsysteme mit erneuerbaren Energien in Gebäuden den Standards "Effizienzhaus 85" oder "Effizienzhaus Denkmal" entsprechen. Infrage kommen dabei neben Biomasseanlagen und Wärmepumpen auch eine Solarthermie Förderung sowie eine Kombination aus zwei Lösungen. So unterstützt die KfW beispielsweise eine Wärmepumpe oder eine Holzheizung in Kombination mit Solarthermie als nachhaltiges Heizsystem.

Wallbox-Förderung in Bayern

Um die Verbreitung von Elektrofahrzeugen weiter zu fördern, gab es seit 2017 eine Wallbox-Förderung in Bayern für nicht öffentlich zugängliche Ladeboxen. Anträge dafür konnten bis Ende 2022 gestellt werden. Ob es eine Fortsetzung dieses Programms geben wird, ist bislang nicht bekannt. Rein private Wallboxen, etwa in einer privaten Garage, bezuschusst das Land nach derzeitigem Stand nicht.

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E-Auto-Ladesäule (Photo: stux via pixabay)

Stattdessen ergänzt das Bayerische Ladeinfrastrukturförderprogramm eine entsprechende Initiative des Bundes mit dem Ziel, öffentliche Ladesäulen zusätzlich zur Photovoltaik-Förderung in Bayerns Gemeinden weiter auszubauen. Seit 2021 gilt das Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“. Für die Errichtung von E-Ladesäulen, den Netzanschluss und die Montage ist bis 31. Dezember 2024 eine finanzielle Beteiligung vorgesehen.

 

Nadia Hamdan, Kathrin Brückmann - zuletzt aktualisiert am 08.05.2023

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