Photovoltaik im Saarland: Das solltest du wissen, wenn du dir im Saarland eine PV-Lösung zulegen möchtest

Sonnenaufgang über der Saarschleife - auch im Saarland wird Photovoltaik vorangetrieben (Foto: GuentherDillingen, Pixabay)

Das Saarland gehört zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Mit 910 Sonnenstunden im Sommer 2022 stand es in jenem Jahr auf Platz 1. Dem Ausbau von Photovoltaik im Saarland steht wettertechnisch schon einmal nichts entgegen. Und das flächenmäßig kleinste Bundesland dürfte noch einige Potenziale für mehr Sonnenenergie haben: Im Jahr 2021 lag das Saarland hinsichtlich der installierten Photovoltaikleistung im Vergleich der deutschen Bundesländer auf Platz 13 – vor Berlin, Hamburg und Bremen.

Die Politik im Land propagiert jedenfalls die Verbreitung von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen auf saarländischem Boden. Bis Ende 2030 soll nach dem Willen von Wirtschafts- und Energieministerin Anke Rehlinger der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch im südwestlichen Bundesland auf mindestens 40 Prozent steigen. Insbesondere Wind- und Sonnenenergie sollen einen Löwenanteil dazu beitragen. Ein Maßnahmenpaket betrifft die Verbreitung von Photovoltaik im Saarland: Mit einer Photovoltaik-Förderung für Saarlands Hausdächer soll der Ausbau vorangetrieben werden. 

„Die Energiewende beginnt auf dem eigenen Balkon!“ Das konstatierte Saarlands Justizstaatssekretär Dr. Jens Diener im November 2022 und kündigte damit an, die Installation von Balkon- und Steckersolaranlagen zu erleichtern. Auch die Förderung von Dachsanierungen, etwa mit Photovoltaik-Paneelen oder Solardachziegeln, soll vorangetrieben werden. Bis Ende 2030 sieht das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energien im Saarland große Potenziale für einen Zuwachs der Stromproduktion von jährlich bis zu 700 Gigawattstunden (GWh) aus Sonnenenergie. Das Bundesland ist beim Photovoltaik-Ausbau bereits aktiv: Von Januar bis Mai 2023 wurden 3.370 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 61,8 Megawatt (MW) gebaut.

Welche Förderungen es für Photovoltaikanlagen im Saarland gibt und wie Bauherr:innen die Gelder nutzen können, erfährst du im Folgenden.

Photovoltaik-Förderung im Saarland: Zahlen sich die Kosten für PV-Lösungen aus?

Das sonnenverwöhnte Saarland gehört derzeit zu den Schlusslichtern der bundesdeutschen Solarstromerzeuger. Das muss sich spätestens mit der kommenden Solardachpflicht ändern, am besten unterstützt durch Förderungen aus Landesmitteln. Dabei braucht es die nicht einmal, damit sich eine private PV-Lösung rechnet. Einige wenige kommunale Förderungen hat das Land aber jetzt schon.

Bei den meisten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die auf dem eingedeckten Dach aufsitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn die Dachstatik und der Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes.

Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen

Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:

  • Photovoltaikanlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
  • Unterkonstruktion der Anlage
  • Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
  • Kabel
  • Stromspeicher (optional)
  • Wallbox (optional)

Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.

Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl was die Leistungen als auch die Preise angeht. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der PV-Anlage:

  • Preis pro Kilowatt Leistung (kWp) – Hersteller und Verbraucherzentralen geben eine Spanne zwischen 1.400 bis 2.400 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen an
  • Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
  • Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt

Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer zukommenden Kosten zu evaluieren.

Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.

Beispielrechnung für die Kosten einer PV-Lösung

Aus unserer Beispielrechnung - siehe „Solaranlage: Diese Kosten kommen auf dich zu“ – lässt sich ersehen, dass sich eine Aufdachanlage inklusive Dachsanierung bei den aktuellen Strompreisen von knapp 50 Cent pro kWh in jedem Fall lohnt. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren ergeben sich für das Beispielhaus mit den Zahlen aus 2023 folgende Kosten:

Kosten fürAufdachanlage 
mit 16.260 kWh/Jahr
Aufdachanlage 
mit 5.417 kWh/Jahr
Solardachziegel 
mit 15.280 kWh/Jahr
Dacheindeckung7.200 Euro7.200 EuroIm Preis für die Solarmodule enthalten
Solarmodule31.000 Euro12.500 Euro67.500 Euro
Batteriespeicher18 kWh: 21.600 Euro7 kWh: 8.400 Euro17.000 Euro
Laufende Kosten inklusive Versicherung11.600 Euro4.690 Euro2.500 Euro
Gesamtkosten71.400 Euro32.790 Euro87.000 Euro
Preis pro kWh ohne Einspeisevergütung inklusive Eigenverbrauch17,57 Cent24,21 Cent22,77 Cent
Preis pro kWh mit Einspeisevergütung abzüglich Eigenverbrauch12,30 Cent22,37 Cent17,63 Cent

„Ich warte auf Landesförderungen“ – das kann im Saarland keine Ausrede sein, sich keine PV-Anlage auf seinen Neubau zu installieren oder das Dach mit Solardachziegeln neu einzudecken. Die Rechnung dürfte in dem sonnenreichen Bundesland sogar noch günstiger ausfallen, als unsere Zahlen zeigen.

Bundesförderungen für den Ausbau von Photovoltaik im Saarland

Bundesweite Förderungen für Photovoltaik im Saarland können die Montage und Installation der Sonnenkollektoren lukrativer machen. So bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Kredit 270 zinsgünstige Darlehen beispielsweise für Anlagen, die mit Sonnenenergie Energie und Wärme erzeugen. Gewährt werden Kredite mit einem effektiven Jahreszins ab einer Höhe von 4,75 Prozent. Die tatsächliche Zinsbelastung ist unter anderem von der Laufzeit abhängig und über diesen Link einsehbar.

Das Programm umfasst neben der Förderung von Photovoltaikanlagen als Aufdach- und Fassadenlösung sowie Zuschüssen zu Batteriespeichern auch eine Solarthermie-Förderung. Im Saarland und im übrigen Bundesgebiet mit Sonnenenergie zu heizen, wird für Bauherr:innen folglich ebenfalls günstiger.

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Eine Dachsanierung mit Solardachziegeln von Jacobi mit der Solartechnologie von Autarq (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM GmbH)

Besitzer:innen einer Photovoltaikanlage profitieren zudem von erhöhten Einspeisetarifen für Strom, der von der eigenen Solaranlage in das öffentliche Netz fließt. Im Januar 2023 beschloss die Ampelkoalition das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es legt neue Vergütungen abhängig von der Energiequelle, der eingesetzten Technologie und der Anlagengröße fest, die für die kommenden 20 Jahre gelten sollen.

Mit diesen Beträgen kannst du rechnen:

Für Photovoltaikanlagen bis maximal 10 Kilowattpeak (kWp) Nennleistung erhalten Bauherr:innen 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh), für Lösungen mit mehr als 10 kWp sind 7,1 Cent pro kWh vorgesehen.

Dazu setzte die Regierung die bis dato gültige Vorgabe aus, maximal 70 Prozent der Nennleistung dem öffentlichen Netz zur Verfügung stellen zu dürfen. Sogenannte Volleinspeiser:innen dürfen sich auf einen höheren EEG-Einspeisesatz freuen. Für Photovoltaikanlagen bis 10 kWp fließen 13 Cent pro kWh, bei größeren Installationen werden 10,9 Cent pro kWp vergütet.

Auch mit einer Photovoltaikanlage Steuern zu sparen, ist durch das EEG einfacher geworden. PV-Anlagen bis 30 kWp werden rückwirkend zum 1. Januar 2022 von der Einkommensteuer ausgenommen. Beim Kauf und bei der Installation entfällt die Mehrwertsteuer.

Schließlich ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Anlaufstelle, um Dachsanierung-Förderungen mit Solardachziegeln oder Paneelen zu bekommen. Die zu bewilligenden Gelder variieren mit der Art und Größe der Kollektorfläche. Für Anlagen mit 15 bis 40 Quadratmeter Bruttokollektorfläche, die für eine kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung vorgesehen sind, gibt es zum Beispiel 140 Euro pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche. Weitere Fördermöglichkeiten stellt das BAFA bereit.

Förderung von Beratungsleistungen

Über die Verbraucherzentrale kannst du dich über die Möglichkeiten einer Förderung für Photovoltaik im Saarland, über die baulichen Voraussetzungen und die für dein Gebäude denkbaren Lösungen beraten lassen. Die kostenlose Energieberatung wird größtenteils durch Bundesmittel finanziert und kann online, telefonisch oder in deiner örtlichen Verbraucherberatungsstelle stattfinden. Je nach Beratungsart kann eine Zuzahlung in Höhe von maximal 30 Euro fällig werden. Hier findest du mehr Informationen zum bundesweiten Angebot.

Landesförderprogramme: Diese Photovoltaik-Förderungen im Saarland gibt es

Photovoltaik soll im Saarland deutlich ausgebaut werden. Aktuell fließen für dieses Vorhaben jedoch keine Fördergelder für private Anlagen, die über die vom Bund bereitgestellten Zuschüsse hinausgehen. Ein mit der kostenlosen Beratung der Verbraucherzentralen vergleichbares Angebot gibt es von der Energieberatung Saar, die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Saarland initiiert wurde. Die Verbraucherzentrale Saarland stellt ebenfalls umfassende Informationen und Beratungsoptionen zur Verfügung. 

Abhängig von deinem Wohnort ist es möglich, trotz aktuell fehlender Landesmittel einen Zuschuss für Photovoltaik im Saarland zu erhalten. So haben einige Energieversorger, Städte und Gemeinden spezielle Programme ins Leben gerufen.

 

Photovoltaik-Förderung der Stadt Neunkirchen/Saar

Zu den lokalen Energieversorgern, die im Saarland Photovoltaik fördern, zählt die KEW Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG in Neunkirchen/Saar. Dafür hat das Unternehmen unter anderem in Kooperation mit den örtlichen Stadtwerken ein Solar-Spar-Paket geschnürt.

 

Photovoltaik-Förderung der Stadt Homburg

Auch die Stadtwerke Homburg beteiligen sich am Ausbau von Photovoltaik im Saarland sowie an weiteren nachhaltigen Technologien. So sind 50 Euro PV-Förderung für im Saarland installierte steckerfertige Anlagen mit maximal 600 Watt Leistung vorgesehen. Für den Einbau einer nachhaltigen Heizung gewähren die Stadtwerke weitere Zuschüsse: Du kannst mit bis zu 400 Euro Wärmepumpen- und Solarthermie-Förderung rechnen. Hier findest du die aktuellen Förderprogramme der Stadt Homburg

Förderung der Heizung

Eine Solarthermie-Förderung für solarbetriebene Heizungen senkt die Kosten für den Umbau deutlich. Auf Landesebene sind zurzeit keine entsprechenden Programme aktiv. Stattdessen kannst du auf Bundesmittel zurückgreifen. Ansprechpartner ist abermals das BAFA. 

Gelder fließen für die Ausstattung von Neubauten mit Sonnenkollektoren sowie Wärmepumpenanlagen. Hier werden 30 beziehungsweise 35 Prozent der förderfähigen Kosten erstattet. In Bestandsbauten geht es meist darum, vorhandene Anlagen energetisch zu sanieren oder durch Lösungen mit erneuerbaren Energien zu ersetzen. Über das BAFA kannst du Förderungen für Solarthermie- und Biomasseanlagen, Wärmepumpen, Hybrid- und Gasbrennwertheizungen beantragen. Dazu wird eine Prämie für den Austausch von Ölheizanlagen ausgelobt.

Wallbox-Förderung im Saarland

Wallboxen stellen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage eine interessante Option dar, Elektrofahrzeuge vollständig mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Viele Verbraucher:innen entscheiden sich daher zusätzlich zu einer Solaranlage auch für eine Ladesäule auf dem eigenen Grundstück oder der Fläche eines Mehrfamilienhauses.

Gut zu wissen: Wallboxen sind eine Variante von Ladestationen für E-Fahrzeuge, die an einer Wand, etwa in der Garage oder auf dem Hof, befestigt werden. Für viele solcher Anlagen sind Starkstromanschlüsse und somit unter Umständen Arbeiten am Energienetz notwendig. Eine Wallbox-Förderung mindert die dafür notwendigen eigenen Investitionen.

Aktuell bietet das Saarland keine spezifische Wallbox-Förderung an. Auch Programme der KfW und des BAFA sind mittlerweile ausgelaufen und eine Fortführung ist derzeit nicht geplant. Planst du die Montage einer Ladesäule, empfiehlt es sich, dich bei deinem Energieanbieter nach Zuschüssen zu erkundigen. Einige lokale Betriebe fördern Elektromobilität mit verschiedenen Maßnahmen. Dazu gehört auch die KEW Kommunale Energie- und Wasserversorgung AG. Die Wallbox-Förderung gilt grundsätzlich für beim Energieversorger gekaufte Lösungen. Weitere Informationen zur Zuschusshöhe und zur Beantragung findest du auf den Infoseiten der KEW

Einwohner:innen des Landkreises Saarlouis können sich dagegen über zusätzliche Gelder für Wallboxen freuen. Seit Herbst 2020 fördert der Kreis im Rahmen des Programms „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ einen großen Teil der Anschaffungskosten, nämlich einen Betrag von 900 Euro. Und weil Wallboxen durchschnittlich rund 1.000 Euro kosten, verbleibt dafür nur noch eine kleine Eigenleistung.

Besonderheiten des Bundeslandes

Noch gibt es verhältnismäßig wenige Photovoltaik- und Solarthermie-Förderungen im Saarland. Das soll sich ändern. So beschloss die Landesregierung bereits 2022 im „Energiefahrplan für das Saarland 2030“ ein Förderprogramm, das den Einbau von Stromspeichern bei der Neuinstallation von Photovoltaikanlagen in Privathaushalten unterstützt. Nach den Plänen des Bundeslandes soll das Programm über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren bis zu 1.000 Projekte jährlich bezuschussen.

Änderungen in der Landesbauverordnung, die Bauherr:innen zur Integration von Photovoltaik auf Saarlands Dächern verpflichten, sind bislang nicht vorgesehen. Vielmehr setzt das Land auf freiwillige Maßnahmen, die durch zukünftige Förderungen flankiert werden sollen. Noch stehen entsprechende Pläne jedoch nicht fest.

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Diese besondere Photovoltaik-Anlage mit beidseitig lichtempfindlichen Modulen wurde 2015 auf einer Weidefläche im Saarländischen Losheim am See errichtet (Foto: Jana309 via Wikimedia Commons)

Besitzer von landwirtschaftlichen Flächen dürfen dagegen schon heute und auch zukünftig mit Photovoltaik-Förderungen im Saarland rechnen. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Reinhold Josts Forderung, Agri-PV-Anlagen im Saarland mit Flächenprämien zu bezuschussen, wurde für das Jahr 2023 umgesetzt.

Fazit

Die Versorgung mit Photovoltaik ist im Saarland aktuell ausbaufähig. Entsprechende Entwürfe für Zuschüsse und Förderungen von Photovoltaikanlagen, Steckersolargeräten und Batteriespeichern liegen bereits vor und die Politik gibt sich zuversichtlich, diese in naher Zukunft zu realisieren. Noch besteht im Saarland, anders als in anderen Bundesländern wie etwa Baden-Württemberg, keine PV-Anlagenpflicht bei Dachsanierungen. Förderungen werden, sollten diese kommen, dringender und umfassen idealerweise auch Lösungen mit Solardachziegeln. Die effiziente, optisch attraktive Option lässt sich auch auf kleinen Flächen installieren und ist meist mit einem bestehenden Denkmalschutz vereinbar. Bestehende Photovoltaik-Förderungen von Saarlands Städten und Gemeinden können die Anschaffungen für einige Bürger:innen monetär erleichtern – und es gibt jede Menge Luft nach oben.

 

Nadia Hamdan, Kathrin Brückmann - zuletzt aktualisiert am 26.06.2023

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