Photovoltaik-Förderung Hessen: Das solltest du wissen, wenn du dir in Hessen eine PV-Lösung zulegen möchtest

Sonnenaufgang über Frankfurt - auch in Hessen werden Initiativen zur Solarstromerzeugung vielfältig unterstützt (Foto: HendoBe via Pixabay)

Unabhängigkeit von Energieversorgern, günstige und nachhaltige Energie selber erzeugen: Die verschiedenen Möglichkeiten der Photovoltaik-Förderung in Hessen machen die Anschaffung einer Solaranlage für viele Verbraucher:innen interessant. Das Land sowie viele Städte und Gemeinden forcieren den Ausbau erneuerbarer Energien teilweise massiv.

Seit 2018 hat das Bundesland Hessen das Ausbautempo für Solaranlagen mehr als verfünffacht. Allein 2022 wurden 25.417 Photovoltaikanlagen neu installiert. Über eine Million Zugriffe auf das Solarkataster Hessen sprechen eine deutliche Sprache. Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir betonte im April 2023, das Land arbeite an neuen kreditbasierten Förderprogrammen für Photovoltaikanlagen auf privaten Wohngebäuden. Zudem solle die zulässige Maximalleistung für bereits installierte Solarthermie-Anlagen stark angehoben werden.

Photovoltaik-Förderung in Hessen: weniger Kosten für private PV-Lösungen

Hessens Metropolen machen es vor: Die kommunalen Fördertöpfe des Landes haben privaten Photovoltaiklösungen einen regelrechten Boom beschert. Angesichts der geplanten Solardachpflicht des Bundes nehmen Hessens Bauherr:innen die Zuschüsse zum Anlass, schon heute die Investition in eine PV-Anlage in Betracht zu ziehen. Und das lohnt sich, wie unsere Beispielrechnung zeigt.

Bei den meisten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die auf dem eingedeckten Dach aufsitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn die Dachstatik und der Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes.

Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen

Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:

  • Photovoltaikanlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
  • Unterkonstruktion der Anlage
  • Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
  • Kabel
  • Stromspeicher (optional)
  • Wallbox (optional)

Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.

Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl was die Leistungen als auch die Preise angeht. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der PV-Anlage:

  • Preis pro Kilowatt Leistung (kWp) – Hersteller und Verbraucherzentralen geben eine Spanne zwischen 1.400 bis 2.400 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen an
  • Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
  • Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt

Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer zukommenden Kosten zu evaluieren.

Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.

Beispielrechnung für die Kosten einer PV-Lösung

Aus unserer Beispielrechnung - siehe „Solaranlage: Diese Kosten kommen auf dich zu“ – lässt sich ersehen, dass sich eine Aufdachanlage inklusive Dachsanierung bei den aktuellen Strompreisen von knapp 50 Cent pro kWh in jedem Fall lohnt. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren ergeben sich für das Beispielhaus mit den Zahlen aus 2023 folgende Kosten:

Kosten fürAufdachanlage mit 16.260 kWh/JahrAufdachanlage mit 5.417 kWh/JahrSolardachziegel mit 15.280 kWh/Jahr
Dacheindeckung7.200 Euro7.200 EuroIm Preis für die Solarmodule enthalten
Solarmodule31.000 Euro12.500 Euro67.500 Euro
Batteriespeicher18 kWh: 21.600 Euro7 kWh: 8.400 Euro17.000 Euro
Laufende Kosten inklusive Versicherung11.600 Euro4.690 Euro2.500 Euro
Gesamtkosten71.400 Euro32.790 Euro87.000 Euro
Preis pro kWh ohne Einspeisevergütung inklusive Eigenverbrauch17,57 Cent24,21 Cent22,77 Cent
Preis pro kWh mit Einspeisevergütung abzüglich Eigenverbrauch12,30 Cent22,37 Cent17,63 Cent

Weitere Förderkredite auf Landesebene sind in Hessen in Planung. Mit ihrer Hilfe werden noch mehr Hausbesitzer:innen die Investitionssummen in eine nachhaltige private Energieerzeugung aufbringen können. Nicht nur für denkmalgeschützte Gebäude sind Solardachziegel eine erwägenswerte Option zur Aufdachanlage. Sie müssen nach der Dacheindeckung weder gewartet noch gereinigt werden.

Förderung Photovoltaik in Hessen: bundesweite Maßnahmen im Überblick

Neben einer länderspezifischen Förderung für Photovoltaik in Hessen kannst du verschiedene bundesweit gültige Gelder abrufen. So bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verschiedene Programme für eine energetische Sanierung an. Zinsgünstige Darlehen für die Errichtung einer Solarthermie-Anlage werden im Kredit 270 gewährt. Mehr Informationen zu den Leistungen der KfW findest du hier.

Besitzer:innen einer Solaranlage profitieren zudem grundsätzlich von der EEG-Einspeisevergütung: Für jede Kilowattstunde (kWh), die aus deiner Photovoltaikanlage in das öffentliche Netz eingespeist wird, zahlt der Staat über einen Zeitraum von 20 Jahren einen festen Betrag. Dieser wurde im Januar 2023 erhöht. Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von 10 Kilowattpeak (kWp), die nach dem 30. Juli 2022 in Betrieb genommen wurden, erhalten eine Einspeisevergütung in Höhe von 8,2 Cent pro kWh. Für leistungsstärkere Varianten sind 7,1 Cent pro kWh vorgesehen.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beteiligt sich im Zuge der Solarthermie-Förderung ebenfalls an einer Dachsanierungsförderung beziehungsweise der Installation einer Solaranlage. Die Höhe der Aufwendungen variiert mit der Maßnahme und der Größe der Kollektorenfläche.

Der Bund setzt seit Januar 2023 obendrein die Umsatzsteuer für die Lieferung und die Installation von Photovoltaikanlagen sowie von Speichermodulen und weiteren Komponenten aus. Das bedeutet für dich eine Ersparnis von 19 Prozent. Einnahmen aus Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern inklusive Nebengebäuden bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt (kW) sind zusätzlich von der Einkommenssteuer befreit. So kannst du mit einer Photovoltaikanlage Steuern sparen.

Photovoltaik-Förderung in Hessen – diese Maßnahmen bietet das Land

Aktuell gibt es keine landesweite Photovoltaik-Förderung in Hessen. Allerdings hat das Bundesland eine Reihe von Programmen für die energetische Sanierung im Eigentum und in Mietobjekten auf den Weg gebracht. Nimmst du den KfW-Kredit 261 in Anspruch, kannst du eine weitere Zinsreduzierung vom Land Hessen beantragen. Die Förderung „Energieeffizienz im Mietwohnungsbau“ lässt sich nach einer Sanierung nach dem Effizienzhaus-85-Standard oder beim Neubau eines KfW-Energieeffizienz- oder Passivhauses nutzen. Hier gibt es weitere Informationen zum günstigen Kredit

Immobilienbesitzer:innen, die ihr Haus nach Passivhausstandard umbauen, erhalten ebenfalls Zuschüsse vom Bundesland Hessen. Je nach Art der Sanierung ist unter Umständen auch eine Dachsanierungsförderung beziehungsweise eine Förderung von Photovoltaik in Hessen möglich. Die Landesenergieagentur (LEA) Hessen informiert dich über die Details sowie die Bedingungen zur Antragsstellung

Alle Förderungen für Photovoltaik in Hessen findest du in der Online-Fördermittelauskunft. Die LEA Hessen informiert dich außerdem über alle aktuell gültigen Zuschüsse und wie du sie beantragen kannst. Informationen zur Förderung von Heizungen und Photovoltaikanlagen bietet die Verbraucherzentrale Hessen.

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Blick über die weltgrößte Dachphotovoltaikanlage auf dem Dach der TTS-Spedition im hessischen Bürstadt (Bild: Micha Jost, Wikimedia Commons

Photovoltaik-Förderung der Stadt Frankfurt am Main

Eine ausgewiesene Photovoltaik-Förderung in Hessens Metropole Frankfurt am Main gibt es aktuell nicht. Interessent:innen können die Bundesförderungen nutzen oder sich eine Dachsanierung-Förderung der anderen Art finanziell bezuschussen lassen. Unter dem Motto „Frankfurt frischt auf“ beteiligt sich die Stadt an Dach- und Fassadenbegrünungen, um die Hitze in der Stadt zu reduzieren und die CO2-Aufnahme zu fördern. Bis zu 50 Prozent der entstehenden Kosten sind förderungsfähig.

Photovoltaik-Förderung der Stadt Wiesbaden

Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und die Dachsanierungsförderung: Diese Leistungen umfasst das Förderprogramm „Solarstrom“ der Stadt Wiesbaden. Die Voraussetzungen: Es handelt sich um einen Bestandsbau und die Maßnahmen werden von Fachbetrieben ausgeführt. Gelder erhalten sowohl Eigentümer:innen von Immobilien als auch Mieter:innen etwa für eine Balkon- oder Terrassen-Solaranlage.

Die Höhe der Solarthermie-Förderung variiert mit der Leistung der Anlage. Bis zu einer Leistung von 3 kWp erhältst du pauschal 300 Euro, Anlagen mit maximal 6 kWp werden mit 400 Euro, solche mit mehr Leistung mit 500 Euro bezuschusst.

Auch eine ergänzende Batteriespeicher-Förderung sieht Hessens Landeshauptstadt vor. Die Förderhöhe ist ebenfalls leistungsabhängig gestaffelt: 300 Euro gibt es für Speicher bis zu 3 kWh, 400 Euro für Speicher mit bis zu 6 kWh, 500 Euro für größere Batteriespeicher. Auf der Homepage der Stadt Wiesbaden findest du mehr Informationen zum Förderprogramm. Den Antrag kannst du unter diesem Link herunterladen.

Photovoltaik-Förderung der Stadt Kassel

Die Stadt Kassel hat sich vorgenommen, die Photovoltaik-Leistung pro Einwohner:in zu verdoppeln: Von derzeit 165 soll sie schnellstmöglich auf 330 Wattpeak ansteigen. Dabei unterstützen soll die Initiative „Kassel macht Watt“. Sie wirbt für den Ausbau der Solarenergie, indem sie einschlägige Informationen bündelt, Beratungsangebote forciert und die Bürger:innen umfassend über die Solarthermie informiert. Bis 2030 soll ein maßgeblicher Teil der Energie auf dem Stadtgebiet der nordhessischen Metropole aus erneuerbaren Energien stammen.

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Initiative der Stadt Kassel für mehr Sonnenenergieerzeugung (Foto: kassel.de

Eine Photovoltaik-Förderung in Hessens drittgrößter Stadt ist allerdings in dem Programm nicht vorgesehen. Stattdessen kannst du dich informieren, welche Art der Solarthermie für dich am besten infrage kommt – Dach-Elemente, Solardachziegel, Terrassen- oder Balkonkraftwerke sind mögliche Optionen.

Photovoltaik-Förderung der Stadt Darmstadt

Lukrative Zuschüsse für den Kauf und die Installation einer Photovoltaikanlage bietet die Stadt Darmstadt. Im Rahmen des „Förderprogramms Photovoltaik“ können Bürger:innen, die nach dem 28. Juni 2022 eine entsprechende Anlage installiert haben oder dies noch vorhaben, eine Solarthermie-Förderung beantragen. Antragsberechtigt sind Bürger:innen sowie kleine und mittlere Unternehmen, Stiftungen und Organisationen.

Die Photovoltaik-Förderung in Hessens Metropole Darmstadt sieht vor, Aufdach- und Fassaden-Photovoltaikanlagen, Solardachziegel sowie Mini-PV-Anlagen (sogenannte Balkon-Kraftwerke) zu bezuschussen. Pro installiertem kWp einer Dach- oder Fassadenanlage gibt die Stadt Darmstadt 200 Euro dazu. Maximal werden für Lösungen mit einer Maximalleistung von 30 kWp 6.000 Euro gefördert. Für Balkonkraftwerke sieht das „Förderprogramm Photovoltaik“ eine pauschale Summe in Höhe von 200 Euro vor. Für zwei Standard-Solarmodule kannst du mit 400 Euro Förderungshöhe rechnen, maximal jedoch mit 50 Prozent der Anschaffungskosten.

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Es gibt zahlreiche Lösungen, um Strom auf dem Dach zu erzeugen - hier werden Solardachziegel auf einem Münchner Reihenhausdach verlegt (Foto: Franz Kimmel)

Wallbox-Förderung in Hessen

Die Wallbox-Förderung soll die Verbreitung von Elektrofahrzeugen vorantreiben. Entsprechende Programme des Bundes sind aktuell bereits ausgelaufen. Auch in Hessen gibt es zurzeit keine landesweiten Programme, die sich an der Installation einer Ladesäule beteiligen. Die Innovationsförderung Hessen hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbreitung von E-Fahrzeugen zu forcieren. Allerdings sieht auch sie lediglich Förderungen für Forschung und Entwicklung im Bereich der E-Mobilität vor.

Monetäre Unterstützung für die Installation einer Wallbox kann es von regionalen Energieversorgern geben. Als Beispiel bietet die Süwag Zuschüsse für die Errichtung einer E-Auto-Ladestation.

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Wer sich für die Stromerzeugung auf dem Dach entscheidet, denkt auch über eine Ladestation fürs Auto nach (Foto: Ambibox)

Förderung der Heizung

Heizen mit erneuerbaren Energien anstatt mit fossilen Brennstoffen: Auch das soll die Energiewende im Bundesland Hessen vorwärtstreiben. Entscheidest du dich für den Austausch deiner Heizung durch ein System mit erneuerbaren Energien, beteiligt sich Hessen unter bestimmten Umständen an den Kosten.

Eine Förderung der Heizung lässt sich beantragen, wenn du etwa auf Biomasseanlagen oder Wärmepumpen umsteigst, einen Gas-Brennwertkessel installierst oder einen Nah- und Fernwärmeanschluss in deinem (Mehrfamilien-)Haus einrichtest. Das Land bezuschusst zudem Wärmedämmungen von Wänden, Dachflächen und Decken, sommerlichen Wärmeschutz sowie Fenster und Außentüren. Für bestehende Heizungsanlagen übernimmt sie Teile der Optimierungskosten.

Wie hoch die Förderung der Heizung ausfällt, variiert mit der von dir ausgewählten Lösung. Für Gas-Brennwertkessel stehen 20 Prozent der Anschaffungssumme bereit, Wärmepumpen werden mit 35 Prozent gefördert. Das Verwaltungsportal Hessen hat ausführliche Informationen zu den Zuschüssen für Heizungsanlagen und weiteren energetischen Sanierungsmaßnahmen übersichtlich aufbereitet.

Weiterer Ausbau der Solarthermie in Hessen

Seit Ende November 2018 gilt in Hessen bereits die Freiflächensolaranlagenverordnung (FVA). Der Ausbau erneuerbarer Energien soll auch durch bislang ungenutzte, sogenannte benachteiligte landwirtschaftliche Areale vorangetrieben werden. Vor Beginn der Förderung waren Photovoltaik-Elemente lediglich entlang von Autobahnen sowie neben Schienenstrecken zulässig. Mit der FVA sollen die für Solarmodule geeigneten Flächen deutlich ausgebaut werden.

Darüber hinaus treibt das Bundesland Hessen innovative Solarprojekte weiter voran. So werden bereits heute kombinierte Strom- und Wärmeanlagen, Photovoltaik-Thermie-Module (PVT-Module) genannt, gefördert. Das zuständige Ministerium prüft aktuell, ob und wie sich Floating-PV-Anlagen (schwimmende Solarparks), Fassadenanlagen und Agro-PV-Anlagen, also die parallele Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen für die Solarthermie, in den Fördertopf integrieren lassen.

Ob mit oder ohne Photovoltaik-Förderung: In Hessen eine Solaranlage zu installieren, kann sich auch monetär und nicht nur für die Umwelt lohnen. Ob sich deine Immobilie dafür eignet, erfährst du im Solarkataster Hessen. Bei dem Webangebot des Bundeslandes kannst du für jedes Dach und jede Freifläche berechnen, ob sich eine Installation lohnt.

Ausblick und Fazit

Photovoltaik-Förderungen in Hessen beschleunigen den Ausbau der Solarthermie. Finanzielle Zuschüsse für den Kauf und die Installation einer Photovoltaikanlage gibt es derzeit vor allem von einigen Städten und Gemeinden. Die gute Nachricht: Wenn du in Wiesbaden oder Darmstadt wohnst, kannst du dich über lukrative Förderungen freuen, die es teilweise zusätzlich zu den bundesweiten Geldern gibt.

Das macht Photovoltaikanlagen für private Haushalte wieder interessanter – auch wenn in deiner Region aktuell keine kommunalen Gelder freigegeben werden. Planst du energetische Sanierungsmaßnahmen, kommen nach wie vor Zuschüsse vom Bund für viele Vorhaben infrage. Die EEG-Einspeisevergütung macht es noch attraktiver, über Solarthermie eigenen Strom zu erzeugen und in das öffentliche Netz einzuspeisen.

Nadia Hamdan, Kathrin Brückmann - zuletzt aktualisiert am 19.06.2023

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