Förderung der Photovoltaik in Brandenburg: Das solltest du wissen, wenn du dir in Brandenburg eine PV-Lösung zulegen möchtest

Die elegante Lösung für Photovoltaik auf dem Dach auch in Brandenburg: Solardachziegel (Foto: Amelie Niederbuchner, WE SUM)

Die im Flächenland Brandenburg installierten Photovoltaikanlagen lieferten schon zu Beginn des Jahres 2023 so viel Strom aus Solarenergie, dass sich damit der Energiebedarf von über 1,6 Millionen Haushalten decken lässt. Doch auf dieser Leistung wollen sich die Entscheidungsträger:innen nicht ausruhen, sondern bei der Förderung der Photovoltaik in Brandenburg noch einen Zahn zulegen.

Bis 2030 will das Land die bereits jetzt erzeugten 5.419 Megawatt (MW) Solarstrom auf 18.000 MW erhöhen und das Erreichte bis 2040 sogar noch einmal auf 33.000 MW fast verdoppeln, so ist es in der Energiestrategie 2040 festgelegt. Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes, formuliert im Vorwort des Strategiepapiers das Ziel, Brandenburg bis spätestens 2045 im privaten und wirtschaftlichen Sektor klimaneutral zu machen. „Die Energiestrategie 2040 ist ein wichtiger Baustein, um Klimaneutralität zu erreichen. Sie bildet eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung energiepolitischer Ansätze und Maßnahmen im Land Brandenburg“, so der Minister.

Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, soll die Photovoltaik-Förderung in Brandenburg vorangetrieben werden. Der Schwerpunkt liegt bei Solaranlagen auf Haus- und Gebäudedächern sowie bei Flächen, die als Parkplatz dienen. Hinzu kommen PV-Freiflächenanlagen auf Feldern (Agri-PV) und wiedervernässten Moorflächen (Moor-PV) sowie EEG-Basisflächen (nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 für PV-Freiflächenanlagen ausgewiesene Flächen, etwa entlang von Autobahnen). Diese Anlagen, so das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie, können landwirtschaftlichen Betrieben zusätzliche Einnahmequellen verschaffen. Die Mischung aus kleinen und großen Anlagen soll die verfügbaren Flächen für die Gewinnung von Solarenergie optimal nutzen.

Zu kleinen Anlagen auf Eigenheimen kommen in Brandenburg genossenschaftliche Projekte. Sogenannte Bürgersolaranlagen ermöglichen es Gruppen privater Bürger:innen, in eine größere Anlage zu investieren und gemeinschaftlich vom Ertrag zu partizipieren. Brachflächen, die in der ehemaligen DDR militärisch genutzt wurden, eignen sich bestens für Großanlagen mit über 100 MW Leistung. Noch gänzlich ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ging 2020 Deutschlands größter Solarpark in Weesow-Willmersdorf ans Netz – und ist mit einer Leistung von 187 MW auch ohne Förderung wirtschaftlich.

Photovoltaik-Förderung in Brandenburg: Wirtschaftlichkeit und Kosten für eine PV-Lösung

Weil sich Solarstrom immer lohnt, verzichtet Brandenburg auf Förderprogramme des Landes – vorerst. Die großen unbebauten Flächen Brandenburgs sind für Flächen-PV-Anlagen interessant, die schnell Gewinne abwerfen. Auch Brandenburgs Dächer krönen immer mehr PV-Lösungen, nicht nur wegen der kommenden Solardachpflicht auf Bundesebene. Die kleinen Kraftwerke lohnen sich tatsächlich, wie unser Blick auf die Kosten und Erträge zeigt.

Bei den meisten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) handelt es sich um sogenannte Aufdachanlagen, die auf dem eingedeckten Dach aufsitzen. Sie lassen sich also nachträglich installieren, wenn die Dachstatik und der Denkmalschutz es zulassen. Immer mehr Architekt:innen, Bauherr:innen und Dachhandwerksbetriebe entscheiden sich für die Integration der Solarlösung in den Dachbelag, z. B. für Solardachziegel. Die Gründe: Solardachziegel bilden eine glatte, ästhetisch ansprechende Dachfläche, sind technologisch hochwertig und ohne Leistungselektronik sehr einfach, sogar bis an Dachfenster und Brandwände heran verlegbar. Sie passen auf jedes Dach und erfüllen auch die Auflagen des Denkmalschutzes.

Wie sich die Kosten für eine PV-Lösung zusammensetzen

Die Kosten für Aufdachanlagen setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen:

  • Photovoltaikanlage inklusive Installation, Anschluss und Anpassung der häuslichen Stromverteilung durch Fachleute
  • Unterkonstruktion der Anlage
  • Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt
  • Kabel
  • Stromspeicher (optional)
  • Wallbox (optional)

Im laufenden Betrieb fallen weitere Kosten für Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparaturen an. Das sind jährlich rund 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für die PV-Anlage.

Die Anlagenpreise fallen unterschiedlich aus und lassen sich nur schwer vergleichen. So sind in Komplettpaketen bereits alle Kosten inklusive Installation inbegriffen, die sich bei anderen Anlagen noch hinzuaddieren. Außerdem muss sich die Leistung (und Größe) der Anlage an der Zahl der im Haushalt lebenden Personen orientieren. Es gibt verschiedene Techniken, wobei besonders leistungsfähige Solarzellen und Solardachziegel einen höheren Preis haben. Und auch die Installationskosten unterscheiden sich je nach Dach- und Anlagenart. Einen großen Posten bei der Planung stellen die Handwerkerlöhne dar, die regional verschieden sind. Hier lohnt sich ein Vergleich immer, sowohl was die Leistungen als auch die Preise angeht. Dafür betrachtet man am besten einen der folgenden Werte der PV-Anlage:

  • Preis pro Kilowatt Leistung (kWp) – Hersteller und Verbraucherzentralen geben eine Spanne zwischen 1.400 bis 2.400 Euro pro kWp für klassische Aufdachanlagen an
  • Preis pro Quadratmeter (m²) Anlagenfläche
  • Preis pro Kilowattstunde (kWh) Leistung, die die Anlage erbringt

Mithilfe des Preises pro kWh lassen sich die Gesamtkosten am besten vergleichen. Mehrere Bundesländer geben Interessierten mit Solarkatastern Hilfsmittel an die Hand, um die Eignung von Häusern für eine PV-Anlage zu prüfen und die auf Eigentümer zukommenden Kosten zu evaluieren.

Die meisten wünschen sich eine PV-Lösung, die den Haushalt unabhängig von externen Stromquellen macht. Wenn die Kosten dafür zu hoch sind oder das Dach sich nicht für eine so große Anlage eignet, tut es oft schon eine kleinere, die einen Großteil des Bedarfs deckt.

Beispielrechnung für die Kosten einer PV-Lösung

Aus unserer Beispielrechnung - siehe „Solaranlage: Diese Kosten kommen auf dich zu“ – lässt sich ersehen, dass sich eine Aufdachanlage inklusive Dachsanierung bei den aktuellen Strompreisen von knapp 50 Cent pro kWh in jedem Fall lohnt. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren ergeben sich für das Beispielhaus mit den Zahlen aus 2023 folgende Kosten:

Kosten fürAufdachanlage 
mit 16.260 kWh/Jahr
Aufdachanlage 
mit 5.417 kWh/Jahr
Solardachziegel 
mit 15.280 kWh/Jahr
Dacheindeckung7.200 Euro7.200 EuroIm Preis für die 
Solarmodule enthalten
Solarmodule31.000 Euro12.500 Euro67.500 Euro
Batteriespeicher18 kWh: 21.600 Euro7 kWh: 8.400 Euro17.000 Euro
Laufende Kosten inklusive Versicherung11.600 Euro4.690 Euro2.500 Euro
Gesamtkosten71.400 Euro32.790 Euro87.000 Euro
Preis pro kWh ohne Einspeisevergütung inklusive Eigenverbrauch17,57 Cent24,21 Cent22,77 Cent
Preis pro kWh mit Einspeisevergütung abzüglich Eigenverbrauch12,30 Cent22,37 Cent17,63 Cent

Obwohl höhere Förderungen noch mehr Anreize setzen würden, PV-Lösungen auf Brandenburgs Dächer zu setzen, stellen Investitionen in Solarenergie kein Verlustgeschäft dar. Das gilt auch für die wartungsarmen Solardachziegel, die bei verwinkelten Dächern oder Denkmalschutzauflagen flexible Lösungen versprechen.

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Solarpark Finow Tower: Die Photovoltaik-Großanlage befindet sich auf einer früheren Militärfläche, dem Flugplatz in Finow. Sie war bei Inbetriebnahme 2010/11 mit 84,7 MWp der größte Solarpark Europas (Foto: Ralf Roletschek / Roletschek.at, wikimedia commons)

Bundesförderung

Landes- und Bundesmittel zur Förderung von Photovoltaik sind in Brandenburg miteinander kombinierbar. Und da der Ausbau der erneuerbaren Energien in der aktuellen Bundeskoalition eine hohe Priorität genießt, können sich Interessierte auf verschiedene Angebote freuen. Zur Photovoltaik-Förderung auf Brandenburgs Dächern zählt eine durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima geförderte kostenlose Energieberatung. Ob PV-Anlage, Heizungstausch, Solarthermie oder Dachsanierung mit Förderung, die lokalen Verbraucherzentralen beraten vor Ort, telefonisch oder online zu allen Fragen rund um die energetische Sanierung und Photovoltaik. Wer sich für einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) entscheidet, bekommt von der Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) weitere Zuschüsse.

Bauherr:innen können mit einer Photovoltaikanlage nicht nur Steuern sparen; die Investitionen zum Kauf der Anlage selbst sind von der Mehrwertsteuer befreit. Das gilt seit Beginn des Jahres 2023 und auch für Balkonmodule. Außerdem können sie für den Kauf und die Installation der Anlage zinsgünstige Kredite durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen. Über weitere Optionen, mit einer PV-Anlage Steuern zu sparen (zum Beispiel durch Abschreibung), informieren Steuerberatungskanzleien.

Das freut Besitzer:innen einer PV-Anlage mit Einspeisung ins Stromnetz: Seit Inkrafttreten des Jahressteuergesetzes 2022 fällt auf die Erträge aus Solarstrom keine Umsatzsteuer mehr an. Das gilt für PV-Anlagen mit Voll- oder Teileinspeisung gleichermaßen. Beide Anlagentypen unterscheiden sich aber bei der Vergütung durch den Netzbetreiber, die ein Zuschlag aus Bundesmitteln zusätzlich erhöht. Nachzulesen ist der genaue Satz bei der Bundesnetzagentur. Diese garantierte Förderung erfolgt im Rahmen des EEG und gilt für 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage. Danach soll optimalerweise die Investition in eine neuere und effizientere Anlage erfolgen.

Besitzer:innen älterer PV-Anlagen haben aber noch verschiedene andere Möglichkeiten. Sie können:

  • Die bis 2027 befristete Anschlussvergütung zum Jahresmarktwert für ihren Solarstrom erhalten (abzüglich einer Pauschale zur Deckung der Vermarktungskosten des Netzbetreibers). Diese Befristung soll den Anreiz setzen, im Anschluss in eine effizientere Anlage zu investieren. Für eine neue PV-Anlage sind wieder Förderungen möglich.
  • Die Anlage auf reinen Eigenverbrauch umstellen. Ob sich die Kosten für den Umbau rechnen, lässt sich durch einen Anlagencheck herausfinden.
  • Die Anlage durch sogenanntes "Repowering" mit einem besseren Wirkungsgrad versehen. Das geschieht durch einen Austausch der Solarmodule oder des Wechselrichters. Durch eine solche Maßnahme erlischt jedoch der Anspruch auf Weiterführung einer laufenden Förderung, so noch einer besteht.
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Photovoltaik wieder im Aufwärtstrend: Jährlich installierte Leistung von Photovoltaikanlagen in Deutschland (in Gigawatt) (Foto: Statista)

Landesfördermittel Brandenburg

Mit der Energiestrategie 2040 verordnet sich Brandenburg das Ziel, bereits 2030 100 Prozent des Landesstrombedarfs durch erneuerbare Energien zu decken. Um dies zu erreichen, sollen für Investitionen in Wind- und Solarenergie geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu gehört die Förderung der Photovoltaik in Brandenburg, um Wirtschaft und Privathaushalten Anreize zu Investitionen in Solaranlagen zu geben. Die Wirksamkeit der Programme überwacht das zuständige Ministerium, um zeitnahe Anpassungen vornehmen zu können.

Tools wie der Solaratlas Brandenburg unterstützen Interessierte bei der Suche nach geeigneten Flächen für Solaranlagen. Im Energieportal Brandenburg sind alle aktuellen Programme aufgeführt. Dort heißt es aber: „Solarstrom lohnt sich auch wirtschaftlich“ – weswegen das Land zu diesem Zeitpunkt keine eigenen Förderungen für Photovoltaik in Brandenburg anbietet. Nicht nur bei der Solarthermie sind Förderungen derzeit nur über Bundesmittel möglich. Allerdings vergibt das Unternehmen Energie Mark Brandenburg (EMB) Mittel zur Förderung der Solarthermie in Höhe von maximal 400 Euro. Seit der Corona-Pandemie liegt das 1.000-Speicher-Programm des Landes auf Eis, die Mittel sind eingefroren. Es hatte Investitionen von Privatpersonen in Stromspeichersysteme mit bis zu 7.000 Euro gefördert. Auch das Kleinspeicherprogramm ist mittlerweile ausgelaufen.

Aktuell können Kommunen und Unternehmen über das ILB-Förderprogramm „Brandenburg Paket Energie – BEn 2023/2024“ Mittel zur „Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energiequellen, der Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung von erneuerbaren Energien“ beantragen. Das beinhaltet auch Zuschüsse zu PV-Anlagen und Speichersystemen. Über den Brandenburg Kredit für den Ländlichen Raum vergibt die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) zinsgünstige Darlehen an landwirtschaftliche Unternehmen, unter anderem für Investitionen in erneuerbare Energien.

Beratungsleistungen

Sowohl Energieberatungen als auch die Erstellung von Konzepten, unter anderem zu Erneuerbare-Energien-Erzeugungsanlagen, werden über die ILB im Rahmen des Programms Brandenburg Paket Energie – BEn 2023/2024 bezuschusst.

Kommunales PV-Förderprogramm Kleinmachnow

Über die Solarförderung Kleinmachnow stellt die an den Südwesten Berlins grenzende Gemeinde ihren Bürger:innen seit 2022 jährlich 100.000 Euro Fördermittel für PV-Anlagen zur Verfügung. Es gibt Zuschüsse für fest installierte Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher. Auch für den Kauf von Balkonmodulen mit und ohne Speicher gibt es Fördermittel. Die Höhe der Zuschüsse (110 bis max. 900 Euro) richtet sich nach der Anlagenart.

Förderung von Photovoltaik-Balkonmodulen

Brandenburg bietet derzeit leider keine gesonderten Förderungen mehr für Balkonkraftwerke. Die Verbraucherzentrale hält aber ausführliche Hinweise für Interessierte bereit und informiert aktuell über neue Fördermöglichkeiten.

Dachsanierung mit PV-Förderung in Brandenburg

Bei einer Dachsanierung lohnt sich ein prüfender Blick auf die Möglichkeiten zum Einbau einer PV-Anlage. Übrigens gibt es auch für Häuser mit Denkmalschutz eine Lösung für PV-Anlagen: Solardachziegel. Diese sind zwar teurer als normale Solaranlagen, weil sie als Ziegel auch gleich die Dachdeckung lösen, aber ebenso förderfähig wie Paneelanlagen und stören optisch nicht das Bild des Hauses. Solardachziegel sind aber nicht nur für denkmalgeschützte Häuser geeignet, sondern für jedes Gebäude und für jede Dachform. 

Die ILB hält mit dem Programm Wohneigentum ­– Nachhaltige Modernisierung und Instandsetzung zinsfreie Darlehen und Zuschüsse zur Wohneigentumssanierung bereit. Photovoltaik zählt zu den förderfähigen Investitionen des Programms.

Mit dem bis zu 100 Prozent betragenden Finanzierungsanteil aus dem Brandenburg-Kredit Energieeffizienter Wohnungsbau lassen sich die förderfähigen Investitionskosten inkl. Nebenkosten für energetische Baumaßnahmen wie PV-Anlagen stemmen -  antragsberechtigt sind kommunale Wohnungsgesellschaften, Wohnungsgenossenschaften und private Investor:innen der Wohnungswirtschaft. Neben einem günstigen Zinssatz (aktuelle Konditionen der KfW) gibt es einen zusätzlichen Tilgungszuschuss der ILB von 7,5 Prozent des Zusagebetrags zum Ende der ersten Zinsbindung. Dieser erweitert den Tilgungszuschuss der KfW. Außerdem können diese kommunalen und privaten Gesellschaften Fördermittel über den Brandenburg-Kredit Wohnraum Modernisieren erhalten.

Förderung von Heizungen

Viele alte Heizungen müssen in den kommenden Jahren durch neue, energieeffiziente und CO2-neutrale Lösungen ersetzt werden. Neben Fernwärme und Wärmepumpen eignet sich auch Solarthermie als umweltfreundliche Art zu heizen. In Brandenburg gibt es Förderungen von Heizungen durch die im Abschnitt „Dachsanierung mit Förderung in Brandenburg“ genannten Programme.

Wallbox mit Förderung in Brandenburg

Lokale Energieversorger fördern die Installation von Wallboxen in Brandenburg, zum Beispiel durch den Mobilbonus von EMB. Vom Land selbst und auch vom Bund gibt es derzeit keine Förderung in die Ladeinfrastruktur an Wohnhäusern. Dabei trägt die Elektromobilität nicht nur zum Umweltschutz bei, sie macht private PV-Anlagen zusätzlich attraktiver.

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Effektive Flächennutzung im brandenburgischen Solarpark Weesow-Willmersdorf (Foto: Paul Langrock, wikimedia commons)

Was macht die Photovoltaik-Förderung in Brandenburg so besonders

Dünn besiedelt, mit großen sowie überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen und brachliegenden Arealen bietet Brandenburg ideale Voraussetzungen, noch mehr große Photovoltaikanlagen und Solarparks zu errichten – und hat dies auch weiterhin vor. Den ehrgeizigen Zielen steht aktuell ein Mangel an landeseigenen Fördertöpfen gegenüber, die Privatpersonen den Umstieg auf Solarenergie erleichtern würden.

Fazit

Brandenburgs Photovoltaikanlagen sind bereits heute Vorbilder für weitere Bundesländer. Doch auch wenn sich Solarstrom rechnet – die Einstiegsinvestitionen sind nicht von jedem:jeder ohne Weiteres zu leisten. Gut, dass Ausbau und Förderung von Photovoltaik in Brandenburg forciert werden. Und es bestehen Aussichten, dass im Rahmen des Monitorings der Energiestrategie 2040 neue Fördermittel auf Landes- und kommunaler Ebene ins Leben gerufen oder alte Programme reaktiviert werden. Dann könnte Brandenburg seine in der Strategie formulierten ehrgeizigen Ziele tatsächlich erreichen.

 

zuletzt aktualisiert am 19.06.2023

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